Sitzung: 04.06.2019 Ausschuss für Klima, Umwelt, Bau
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 15, Nein: 2, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: FB5/0957/2019
Beschluss:
Der
Bau- und Umweltausschuss beschließt nach Abwägung der öffentlichen und privaten
Belange den Plan für den Ausbau der Gemeindestraße „Lettweg“ in Meerbusch-Büderich in der Fassung vom
8.5.2019 gem. §125 Abs. 2 BauGB.
Herr
Hartenstein erklärt den geplanten Ausbau des Lettwegs.
Anmerkung der
Schriftführerin: Die PowerPoint Präsentation ist Anlage zur Niederschrift.
Er
weist darauf hin, dass die Beratungsvorlage sehr ausführlich sei, um die
Anregungen der Bürger, auch die schriftlich vorliegenden, gebührend zu
behandeln.
Da
ein Schreiben eines Anliegers vom 17.04.2019 vorliegt, erteilt der
Ausschussvorsitzende diesem das Wort. Der Anlieger erklärt, dass eine von ihm
nach der Bürgerinformation durchgeführte Umfrage zu dem Ergebnis geführt habe,
dass die Mehrheit der Anlieger nicht mit der Planung einverstanden sei. Dieses
stehe im Widerspruch zur Darstellung im Protokoll der Bürgerinformation. Herr
Hartenstein weist darauf hin, dass sich bereits während der Bürgerinformation
Anlieger psoitiv über die Planung aussprachen und dies nochmals in einem
späteren Gespräch bestätigten. Die in der Planung von den Anliegern gewünschten
Punkte wurden soweit wie möglich berücksichtigt. Einige Anregungen haben sich
jedoch aus planungsrechtlichen und verkehrsrechtlichen Gründen nicht in der
Planung unterbringen lassen. Da der Anlieger keinen konkreten Antrag
formuliert, wird sein Schreiben vom Ausschuss lediglich zur Kenntnis genommen.
Ratsherr
Becker regt an, die Bürger an der Pflege der geplanten Pflanzbeete in Form von
Patenschaften zu beteiligen, um die Kosten für die Pflegearbeiten zu
reduzieren. Herr Betsch teilt mit, dass Paten sich gerne auch schon im Vorfeld
melden können. Die Bepflanzung könne dann in Absprache mit dem Bereich
Grünflächen vorgenommen werden.
Ratsfrau
Niegeloh erkundigt sich danach, wo Zäune vorgesehen und ob diese nötig seien.
Herr Hartenstein erklärt, dass es bisher nicht vorgesehen sei, einen
durchgehenden Zaun zu errichten. Lediglich an der Querungsstelle sei ein Zaun
geplant.
Sachkundiger
Bürger Keiser berichtet von Bedenken der Anlieger, dass der Ausbau im Hinblick
auf eine Erschließung der angrenzenden Fläche vorgenommen werde. Technischer
Beigeordneter Assenmacher erklärt, dass der Regionalplan zwar südlich der
Kantstraße eine Siedlungsfläche vorsehe, es jedoch momentan keinerlei
diesbezügliche Planungen gebe. Sollte sich das langfristig ändern, liege die
Entscheidungshoheit beim Rat.
Sachkundiger
Bürger Behlen fragt, warum der geplante Straßenquerschnitt gewählt wurde, da
dieser ihm überdimensioniert erscheine. Herr Hartenstein erläutert, dass bei
Engstellen der Begegnungsverkehr von PKW und Radfahrer und bei den restlichen
Flächen von PKW und PKW möglich sein soll. Ferner werden die Schleppkurven in
bzw. aus den Einfahrten berücksichtigt.
Ausschussvorsitzender
Jürgens weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich um Erschließungsbeiträge
nach BauGB und nicht um Beiträge nach KAG handele.
Abstimmungsergebnis:
|
Ja |
Nein |
Enthaltungen |
CDU |
8 |
|
|
SPD |
3 |
|
|
FDP |
2 |
|
|
Bündnis 90/Die
Grünen |
|
2 |
|
UWG |
1 |
|
|
Fraktion DIE
LINKE und Piraten |
1 |
|
|
Gesamt: |
15 |
2 |
0 |