Frau Ziesel stellt das Freiflächenentwicklungskonzept vor.

 

Der Vortrag wird als Anlage der Niederschrift beigefügt.

 

Ratsherr Rettig merkt an, dass die Waldflächen in der Bemaßung im Endbericht besser dargestellt werden sollten und ökologische Aspekte im Freiflächenentwicklungskonzept nicht ausreichend berücksichtigt wurden.

 

Frau Ziesel antwortet, dass Freiflächenkonzepte nicht die Funktion eines naturschutzfachlichen Fachkonzepts übernehmen können. Hauptaspekt eines Freiflächenentwicklungskonzepts ist es, öffentliche Grünräume und verfügbare Räume für den Bürger nutzbar zu machen.

 

Ratsherr Schoenauer fügt an, dass der Aspekt der Rheinrenaturierung nicht berücksichtigt wurde.

 

Frau Niederdellmann-Siemes fragt nach, wie der Aspekt der Klimaanpassung im Freiflächenkonzept berücksichtigt wird und ob eine Aussage über die Kostenkalkulation gemacht werden kann.

 

Frau Ziesel erklärt, dass der Aspekt der Klimaanpassung durch einen Klimagutachter geprüft werden muss. Im Freiflächenentwicklungskonzept können lediglich Hinweise diesbezüglich gegeben werden. Von einer Kostenkalkulation in diesem konzeptionellem Entwurfsstadium rät sie ab, da keine verlässlichen Zahlen zu ermitteln wären.

 

Ratsherr Weyen merkt an, dass der Aspekt der Entstehung neuer Ausgleichsflächen auch berücksichtigt werden sollte.

 

Ratsherr Peters will wissen, ob auch die Naturschutzverbände beteiligt werden.

 

Ratsherr Damblon antwortet, dass eine Beteiligung der Verbände zu diesem Zeitpunkt nicht vorgesehen ist. Dies soll bei der Vertiefung der Lupenräume stattfinden.

 

Technischer Beigeordneter Assenmacher erläutert, dass in dieser Sitzung zunächst das Konzept mit seinen Ideen und Maßnahmen vorstellt wird und im Juni der Beschluss über das Freiflächenentwicklungskonzept in die politischen Gremien eingebracht werden soll. Derzeit befinden sich noch zwei Lupenräume in Bearbeitung. 

 

Frau Niederdellmann-Siemes fragt, welche zwei Lupenräume geplant sind und wer über diese entscheidet.

 

Technischer Beigeordneter Assenmacher erklärt, dass die Themen „Limes“ und „Altrheinschlinge“ als weitere Lupenräume in Bearbeitung sind.