Beschluss: zur Kenntnis genommen

Herr Klein berichtet über den Rückbau der Notunterkünfte in den Sporthallen des Meerbusch-Gymnasiums. Nachdem die beiden Sporthallen am Meerbusch-Gymnasium nicht mehr für die Unterbringung von Flüchtlingen benötigt wurden, habe die Stadt zunächst eine Schadensbegutachtung in Auftrag gegeben und gleichzeitig mit dem Land NRW über eine Kostenübernahme der Sanierungskosten verhandelt. Diese Verhandlung endete kurz vor Weihnachten 2016. Die Planungen wurden dann Anfang März 2017 aufgenommen, im April 2017 hat der HFWA die für das Projekt notwendigen Haushaltsmittel in Höhe von 1,62 Mio € bereitgestellt.
Die ersten Ausschreibungen gingen nach drei Monaten auf den Markt, bei der Submission Ende Juni 2017 ging für das erste Gewerk allerdings kein Angebot ein. Die anschließende beschränkte Ausschreibung brachte nur ein überteuertes Angebot, es musste das Ausschreibungsverfahren erneut aufgehoben, die LV´s überarbeitet und neu in einem freihändigen Vergabeverfahren auf den Markt gegeben werden (Okt. 2017).
Tatsächliche Auftragserteilung der ersten Demontage- und Abbrucharbeiten sei allein durch dieses schwierige Vergabeverfahren erst am 18.12.17 gewesen, so dass die Arbeiten erst Anfang Januar 2018, mit ca. 6 monatiger Verspätung starten konnten.
Weitere Verzögerungen seien bei den Bauarbeiten durch die zusätzliche Beseitigung von Schadstoffen, durch die Lage der Grundleitungen und durch eine Leistungsverweigerung des Fliesenlegers aufgetreten. Zur Zeit werde sich bei den Fliesenarbeiten durch den Einsatz eigener, städtischer Handwerker beholfen, um wenigstens die Zweifachhalle wieder dem Schul- und Vereinssport zur Verfügung stellen zu können. Dieses solle bis Ende November ermöglicht werden.
Insgesamt sei dieses Bauvorhaben durch die vorgenannten Schwierigkeiten um rd. ein Jahr in Verzug. Die Neuvergabe der Fliesenarbeiten für die großen Umkleidebereiche sei nun als nächstes zu lösen. Ferner bestehe ein Kostenrisiko durch die derzeit hohen Baupreise in Verbindung mit den noch zu tätigenden Aufträgen.

Zum Umbau des Feuerwehrgerätehaus Lank erklärt Herr Klein, dass auch dieses Projekt leider nicht wie ursprünglich, Anfang des Jahres, vorgesehen voranschreite. Hier betrage der Terminverzug derzeit rd. 3 Monate. Ursächlich seien fehlende oder überzogene Angebote. So sei auf die erste Ausschreibung (Abbruch- u. Rohbauarbeiten) kein Angebot eingegangen. Bei der Dachdeckerausschreibung habe nur ein, leider unvollständiges, Angebot vorgelegen. Hierdurch komme es zu Verzögerungen aller anderen Gewerke. Die Verwaltung sei gerade dabei, die Ausschreibungsinhalte in kleinere Vergabeeinheiten zu zerlegen und dann die Aufträge im Wege von freihändigen Vergaben zu erteilen. Angebote liegen für die Fliesenarbeiten und für die Heizungs- u. Sanitärinstallation vor. Er hoffe, dass noch vor Weihnachten mit dem Einbau zusätzlicher Dachfenster begonnen werden könne. Dadurch könnten nachfolgend die Trockenbauarbeiten im Dachgeschoss beginnen. Die eigentliche Dacherneuerung werde dann im Frühjahr folgen. Unter Berücksichtigung des derzeitigen Sachstandes erscheine eine Fertigstellung bis zum Sommer kommenden Jahres realistisch.