Sitzung: 19.09.2018 Ausschuss für Klima, Umwelt, Bau
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Technischer
Beigeordneter Assenmacher erklärt, dass auf Meerbuscher Stadtgebiet der
Breitbandausbau noch nicht flächendeckend sei. Verschiedene Anbieter seien
tätig. Der Breitbandausbau sei keine Kernaufgabe der Verwaltung.
Herr
Hartenstein erläutert, dass der allgemeine
Ausbau mit Vectoring-Technik ohne Fördermittel der Stadt sondern alleine auf
Grundlage der Wirtschaftlichkeitsberechnung der Telekommunikationsunternehmen
erfolge.
Es verblieben noch die sogenannten
„Weißen Flecken“ bzw. „Wirtschaftlichkeitslücken“, welche im Ausbau nicht
berücksichtigt werden konnten. Diese Bereiche werden über eine Kooperationsvereinbarung
(Ratssitzung 29.09.16) zwischen den Kommunen und dem Rhein-Kreis Neuss
angeschlossen. Die Koordination erfolgt beim Rhein-Kreis Neuss. Die
zugrundeliegende Förderung ist die Richtlinie des Landes NRW zur Kofinanzierung
des Bundesprogramms „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der
BRD“.
Herr Hartenstein teilt mit, dass die
Länge der Leerrohre nicht bekannt sei. Seitens der Stadt werden jedoch in den Nebenflächen (Gehwegen)
im Rahmen von Straßenbeleuchtungsmaßnahmen Leerrohre verlegt. Die Dokumentation
erfolge intern im GIS-System. Auch die stm verlegt bei Ihren Maßnahmen
Leerrohre. Einnahmen werden nicht generiert.
Zum Stand des Vectoring führt er aus,
dass der Tiefbau laut Telekom größtenteils abgeschlossen sei. Es folge noch der Anschluss an die Schaltkästen. Die
Downloadrate soll bis zu 100 Mbit/s betragen. Dies sei jedoch stark von
Hardware (Router) und Entfernung bis zum nächsten übergeordneten Anschluss
abhängig und müsse individuell abgefragt werden (www.telekom.de/glasfaser/glasfaser-an-ihrem-wohnort).
Ein Upgrade auf Super Vectoring (250
Mbit/s) sei von der Telekom geplant. Dies werde über einen Hardwareumbau der
Telekom erreicht. Der Großkundenservice der Telekommunikationsunternehmen biete
aber auch individuellen Breitbandanschlussmöglichkeiten an.
Ratsherr
Becker erkundigt sich, ob der Durchsatz stichprobenartig geprüft werde.
Technischer Beigeordneter Assenmacher erklärt, dass dieses von Seiten der
Verwaltung nicht passiere.