Beschluss: zur Kenntnis genommen

Technischer Beigeordneter Assenmacher erklärt, dass auf Meerbuscher Stadtgebiet der Breitbandausbau noch nicht flächendeckend sei. Verschiedene Anbieter seien tätig. Der Breitbandausbau sei keine Kernaufgabe der Verwaltung.

 

Herr Hartenstein erläutert, dass der allgemeine Ausbau mit Vectoring-Technik ohne Fördermittel der Stadt sondern alleine auf Grundlage der Wirtschaftlichkeitsberechnung der Telekommunikationsunternehmen erfolge.

 

Es verblieben noch die sogenannten „Weißen Flecken“ bzw. „Wirtschaftlichkeitslücken“, welche im Ausbau nicht berücksichtigt werden konnten. Diese Bereiche werden über eine Kooperationsvereinbarung (Ratssitzung 29.09.16) zwischen den Kommunen und dem Rhein-Kreis Neuss angeschlossen. Die Koordination erfolgt beim Rhein-Kreis Neuss. Die zugrundeliegende Förderung ist die Richtlinie des Landes NRW zur Kofinanzierung des Bundesprogramms „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der BRD“.

 

Herr Hartenstein teilt mit, dass die Länge der Leerrohre nicht bekannt sei. Seitens der Stadt  werden jedoch in den Nebenflächen (Gehwegen) im Rahmen von Straßenbeleuchtungsmaßnahmen Leerrohre verlegt. Die Dokumentation erfolge intern im GIS-System. Auch die stm verlegt bei Ihren Maßnahmen Leerrohre. Einnahmen werden nicht generiert.

 

Zum Stand des Vectoring führt er aus, dass der Tiefbau laut Telekom größtenteils abgeschlossen sei. Es folge  noch der Anschluss an die Schaltkästen. Die Downloadrate soll bis zu 100 Mbit/s betragen. Dies sei jedoch stark von Hardware (Router) und Entfernung bis zum nächsten übergeordneten Anschluss abhängig und müsse individuell abgefragt werden (www.telekom.de/glasfaser/glasfaser-an-ihrem-wohnort).

 

Ein Upgrade auf Super Vectoring (250 Mbit/s) sei von der Telekom geplant. Dies werde über einen Hardwareumbau der Telekom erreicht. Der Großkundenservice der Telekommunikationsunternehmen biete aber auch individuellen Breitbandanschlussmöglichkeiten an.

 

Ratsherr Becker erkundigt sich, ob der Durchsatz stichprobenartig geprüft werde. Technischer Beigeordneter Assenmacher erklärt, dass dieses von Seiten der Verwaltung nicht passiere.