Bürgermeisterin Mielke-Westerlage erinnert, dass in der Sitzung des Rates am 26.04.2018 Ratsfrau Glasmacher angefragt hatte, ob und warum es eine Flugbündelung über Lank-Ost gegeben habe.

Sie führt aus, die Frage sei wunschgemäß an die Deutsche Flugsicherung (DFS) gerichtet worden, die schriftliche Beantwortung sei allerdings erst am 30.05.2018, also nach Versendung der Sitzungsniederschrift erfolgt. Insofern sei es ihre Absicht gewesen, in der heutigen Sitzung zu berichten. Eine Veranlassung, das Ratsprotokoll zu berichtigen habe es nicht gegeben, eine solche Änderung könne der Rat im Übrigen nur selbst beschließen.

Die DFS habe in ihrem Schreiben ausgeführt, die Frage in einem Telefonat am 13.04.2018 gegenüber der Vorsitzenden der UWG beantwortet zu haben.

Durch die Verlegung des Funkfeuers Nörvenich habe ein Wegpunkt neu definiert werden müssen. Dieser sei zum 1.2.2018 eingeführt worden. Hierdurch komme es in der Kurve wieder zu einer besseren Bündelung entlang der sog. Ideallinie der Abflugrouten Mevel und Soneb. Dadurch habe sich der Flugverkehr minimal nach Westen verschoben, so dass der Randbereich des Lanker Ostens geringfügig weniger betroffen sei, als vor der Einrichtung des Wegpunktes.

Bei der Fluglärmkommission am 25.06.2018 sei im Übrigen darauf hingewiesen worden, dass es im Zusammenhang mit der Einrichtung des neuen Wegpunktes zu extremen Abweichungen von der Ideallinie in Richtung Westen (Osterath) von Flugzeugen der KLM gekommen sei. Ursache sei eine fehlerhafte Codierung in den Bordcomputern gewesen.