Beschluss: zur Kenntnis genommen

Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage fasst den Inhalt der Informationsvorlage, die seit  Inkrafttreten des KiBiz jährlich vorgelegt werde, kurz zusammen. Das einvernehmlich mit den freien Trägern geregelte Verfahren sei dem Ausschuss bekannt.

 

Die vorliegenden Zahlen bestätigten erneut, dass insbesondere bei der Betreuung der unter Dreijährigen die Nachfrage nach einer 45-Stunden-Betreuung deutlich überwiege. Zwischenzeitlich seien 238 U3-Plätze baulich qualifiziert. Ergänzt um 200 Plätze in der Kindertagespflege ergebe sich für Meerbusch derzeit eine Versorgungsquote für Kinder unter 3 Jahren von 32,7 %. Allerdings hätten 42% der Eltern im Rahmen einer Befragung durch den Eltern- und Babybesuchsdienst einen Betreuungsbedarf U3 angemeldet.

Zudem bestehe die Problematik, dass von den 238 U3-Plätzen derzeit 37 Plätze an Kinder über 3 Jahren zur Sicherstellung des Rechtsanspruches vergeben seien, vornehmlich in den Ortsteilen Lank und Strümp.

 

Bezüglich der finanziellen Auswirkungen erläutert Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage, dass der von der Kommune zu tragende Anteil seit dem Kindergartenjahr 2010/2011 von rund 6 Mio. € auf rund 6,49 Mio. € im Kindergartenjahr 2012/2013 gestiegen sei, somit ein Mehraufwand von zusätzlich einer halben Mio. € allein für den laufenden Betrieb vom Ergebnisplan zu tragen sei.

Die Einnahmen aus Elternbeiträgen seien dagegen über die Jahre weitgehend stabil geblieben.

 

Auf Nachfrage von Ratsfrau Wellhausen hinsichtlich des weiteren Ausbaus trägt Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage ergänzend vor, dass die zusätzlichen Plätze in den Einrichtungen Fröbelstraße und Marienheim zum 01.08.2013 verfügbar seien. Eine weitere Ausbaumaßnahme zur Verwendung des Bundesmittelbudgets bis 31.12.2013 werde dem Landschaftsverband noch bis zur Meldefrist am 30.06.2012 mitgeteilt.

Gleichzeitig weist Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage darauf hin, dass nunmehr alle Ressourcen zu Um- und Ausbauten ausgeschöpft seien. Weitere Betreuungsplätze für Kinder unter und über 3 Jahren seien nur noch durch den Bau neuer Einrichtungen zu schaffen, so die neu geplante Einrichtung Am Flehkamp und weitere Neubauvorhaben in Lank und in Strümp.

 

Informationen zum Stand der Ausbauplanung erfolgen nochmals unter TOP 6 – Bericht der Verwaltung.