Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Dipl.-Ing. Klein erläutert die Informationsvorlage anhand einer PowerPoint-Präsentation. Frau Weddeling-Wolff erklärt für die Meerbuscher Grundschulen, dass das Bestreben der Verwaltung, auf diesem Wege die Kapazitätsprobleme des Offenen Ganztages (OGS) zu verringern, der richtige Weg sei. Falls es einen gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem Schuljahr 2025/26 geben sollte, müsse man natürlich über solche Modelle nachdenken.

 

Für die Adam-Riese-Schule sei die vorgestellte Planung der bestmögliche Weg, jedoch müsse man immer die individuellen Voraussetzungen und Belange der einzelnen Schulen berücksichtigen. Ein ganztägiges Lernen müsse ermöglicht werden, denn die bisherige Trennung zwischen vormittäglichem Unterricht und nachmittäglicher Betreuung sei überholt. Es könnten anhand der hier vorgeschlagenen Lösung Standards entwickelt werden, die für die Meerbuscher Grundschulen maßgeblich seien. Alle Grundschulen sehen sehr deutlich, dass die Stadt Meerbusch bereits sehr viel für den Offenen Ganztag geleistet hat und begrüßen daher auch ausdrücklich, den nun vorgeschlagenen Weg.

 

Die Vorsitzende Ratsfrau Kox erteilt Herrn Adams als Schulleiter der Städt. Adam-Riese-Schule das Wort. Dieser freue sich über das Engagement der Verwaltung und beschreibt den bereits 2 Jahre andauernden Prozess der Problemlösung, bei dem sowohl die Schulleitung, OGS-Leitung, die betroffenen Klassenlehrerinnen sowie die Verwaltung beteiligt waren. Er halte die vorgeschlagene Lösung trotz der erheblichen Investitionen für die richtige Entscheidung und ist sich sicher, dies in seiner Schule optimal umsetzen zu können.

 

Auf Nachfrage der Sachkundigen Bürgerin Schleenbecker erklärt Dipl.-Ing. Klein, dass für die Umsetzung der Baumaßnahme mindestens 4 Wochen notwendig seien. Auch hier wäre der Ausschreibungsvorgang und die Auftragsvergabe vorgeschaltet. Während der Bauphase müsse man Ausweichmöglichkeiten im Gebäude finden. Hierfür stünden der Computerraum und Räumlichkeiten im Souterrain der Schule zur Verfügung.

 

Sachkundige Bürgerin Kohn begrüßt diese innovative Planung, befürchtet jedoch, dass mit der Umsetzung der baulichen Komponenten wichtiger Raum verloren ginge. Dipl.-Ing. Klein verneint dies, da die festen Einbauten lediglich jetzige Möbel in mobiler Form ersetzen würden. Die reine Fläche im Klassenraum würde nicht verringert.

 

Der Ausschuss ist sich einig darüber, dass die vorgeschlagene Planung ein Weg zur Verbesserung sei, sie aber keine Blaupause für alle Grundschulen darstellen könne. Die Nachfrage von Ratsherrn Bertholdt, ob die Container an der Städt. Brüder-Grimm-Schule, welche ja für den Umzug zur Städt. Adam-Riese-Schule vorgesehen waren, nunmehr an ihrem Standort verblieben, bejaht Dipl.-Ing. Klein. Der Bedarf an der Schule wäre weiter gestiegen, sodass man sich entschlossen habe, die Container zu kaufen.