Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 

 

 

 


Einleitend stellt Frau Maas die Frage nach der Möglichkeit für Flüchtlinge und Migranten, sich in der Kommune Meerbusch politisch engagieren zu können und inwieweit hierfür Unterstützungsmöglichkeiten bestehen.

Herr Maatz führt aus, dass die Versorgung und Existenzsicherung der Flüchtlinge für die Kommune Vorrang habe und man darüber hinaus und in Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Akteuren auch weitere Handlungsfelder besetzen würde. Hierzu gehöre unter anderem Sprachbildung und Integration in Ausbildung und Beruf.

Herr Meffert erklärt, es sei wichtig, interkommunal tätig zu werden, um von den Erfahrungen anderer Städte profitieren zu können. Herr Maatz bestätigt, dass dies erfolge. Die Stadt Meerbusch sei Mitglied der Integrationskonferenz des Kreises, die ein gemeinsames Integrationskonzept erarbeitet habe. Landesweit sei die Zusammenarbeit nach verschiedenen Themenfeldern organisiert.

Frau Doktor ergänzt, dass auch ansässige Vereine Integrationsarbeit leisten, allerdings sei es auch nicht immer einfach, das Interesse der Flüchtlinge zu wecken.

Frau Maas appelliert an die Politik, sich des Themas anzunehmen. Es müsse in den Parteien dafür geworben werden, an Flüchtlinge heranzutreten, um sie für die politische Arbeit zu interessieren.

Herr Meffert schlägt vor, sich als Integrationsrat in den Vereinen vorzustellen, um mit möglichen Multiplikatoren in Kontakt treten zu können.

Denkbar sei es auch, so Frau Maas, für Migranten und Flüchtlinge von Seiten der Politik einen offenen Abend zu gestalten, an dem die politische Arbeit der Parteien vorgestellt werden würde.

Es wird verabredet, zur weiteren Planung eine Liste der in Frage kommenden Vereine in Meerbusch aufzustellen.