Ratsherr Focken verweist darauf, dass derzeit 78 Kindergartenplätze fehlen würden. Er wolle wissen, wie die Verwaltung unter diesen Gegebenheiten den Rechtsanspruch der Eltern auf einen Kindergartenplatz realisieren wolle.

Bürgermeisterin Mielke-Westerlage erwidert, dass auch andere Kommunen mit der Problematik zu kämpfen hätten. Das Problem sei, dass die Zuzüge nicht kalkulierbar seinen, insbesondere gelte dies für den Eigentümer- oder Mieterwechsel in vorhandenen, gewachsenen Baugebieten. In Büderich sei eine weitere Kindergartengruppe Am Flehkamp vorgesehen. Eine weitere Einrichtung sei in Büderich geplant, denkbare Standorte seien ein Grundstück neben dem Hallenbad, was im städtischen Besitz sei oder ein Standort im Bereich der Böhler-Erweiterungsfläche. Hier seien aber noch Verhandlungen mit Voest-Alpine zu führen.

Daneben würden am alten Standort „Sonnengarten“ noch Provisorien betrieben. Im äußersten Falle sei auch eine Überbelegung der Gruppen möglich. Würde man jede Gruppe mit einem Kind überbelegen, was natürlich nur für einen Übergangszeitraum realisiert werden könne, habe man eine zusätzliche Kapazität von 6 zusätzlichen Gruppen.