Frau Ursula stellt 4 Fragen an den Rat der Stadt Meerbusch.

Frage 1:

Am 06.12.2017 ereignete sich in Meerbusch-Osterath in nähere Entfernung zu ihrem Wohnhaus ein Zugunglück. Beteiligt waren ein Personenzug und ein Güterzug. Der Unfall sei zwar glimpflich verlaufen, sie stelle jedoch die Frage, was passiere wenn ein mit Explosivem Gut beladener Güterzug auf der Strecke in einen Unfall verwickelt sei und dann explodiere. Sie frage, wie die Anwohner vor einem solchen Ereignis geschützt werden können.

Bürgermeisterin Mielke-Westerlage erklärt, dass hier mehrere Beteiligte betroffen seien. Eine definitive Antwort wie in einem solchen Fall reagiert werde oder wie ein Schutz sichergestellt werden kann, könne sie aber am heutigen Tage nicht geben.

Frage 2:

Die BAB 57 sei im Bereich Bovert nunmehr 6-spurig ausgebaut. Sie frage inwieweit der Rat darauf politisch Einfluss nehmen könne, dass für einen optimaleren Lärmschutz der Anwohner gesorgt werde.

Technischer Beigeordneter Assenmacher erklärt, dass die BAB 57 planfestgestellt sei und dies ohne Lärmschutzvorrichtungen. Insofern sei es schwierig Straßen NRW oder das Land davon zu überzeugen, dass weitere Maßnahmen notwendig seien. Die Stadt werde sich jedoch an Straßen-NRW wenden und darum bitten, in den Nachtstunden eine Geschwindigkeitsbeschränkung einzurichten.

Frage 3:

Die Fragestellerin verweist darauf, dass im Bereich Meerbusch-Osterath seinerzeit eine mobile Messstation des Flughafens Düsseldorf zur Lärmermittlung aufgestellt worden sei, dann aber wieder angebaut wurde. Sie frage daher, ob sich die Stadt dafür einsetzen könne, dass eine derartige Messstation wieder aufgestellt werde. Bürgermeisterin Mielke-Westerlage erklärt, dass sie die Anregung aufnehmen werde und den Flughafen bitten werde, die mobile Messstation auch wieder im Stadtteil Osterath einzusetzen.

Frage 4:

Sie haben nun mehrere Monate gegen Plastikmüll gekämpft und es werde ja angestrebt Plastikmüll zu vermeiden. Insofern frage sie an, ob die Stadt Meerbusch, die ihre Abfallkörbe mit einem Plastiksack ausstatte, auf diesen nicht verzichten könne, damit der Abfall ohne Plastiksack in die Körbe gefüllt werden könne.

Technischer Beigeordneter Assenmacher erklärt, dass dies zum Schutze der Mitarbeiter geschehe, da in den Körben auch immer wieder gesundheitsgefährdender Müll entsorgt werde. Er sagt jedoch eine Prüfung zu, ob es alternative Möglichkeiten gibt.