Sitzung: 06.02.2018 Ausschuss für Klima, Umwelt, Bau
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: DezIII/0739/2018
Beschluss:
- Der Bau- und Umweltausschuss
nimmt die Ergebnisse der dritten Stufe der Lärmkartierung zur Kenntnis.
- Die Verwaltung wird beauftragt,
den Lärmaktionsplan vom 15. Mai 2014 fortzuschreiben und hierbei
insbesondere die Einführung von Tempo 30 an hochbelasteten Straßen zu
prüfen.
Ratsfrau
Niegeloh regt an, gemäß der in der Beschlussvorlage aufgezeigten Alternative
ein externes Büro mit der Erstellung eines integrierten Aktionsplans für die
Gesamtstadt zu beauftragen.
Im
Zuge der Diskussion erläutern Technischer Beigeordneter Assenmacher und Herr
Horn nochmals einige nachgefragte Sachverhalte zur Lärmkartierung: Zwei
Straßenabschnitte (Meerbuscher Straße und südliche Abschnitt der Umfahrung
Osterath) seien aufgrund dessen, dass die für die Kartierung maßgebliche
Verkehrsstärke inzwischen weniger als drei Millionen Fahrzeuge betrage, nicht
mehr berücksichtigt worden. Es sei gemäß der Straßenverkehrsordnung möglich und
geplant, Tempo 30 aus Lärmschutzgründen an Hauptverkehrsstraßen anzuordnen,
hierfür sei das Einvernehmen mit der Straßenverkehrsbehörde erforderlich. Es
gebe darüber hinaus passive wie aktive Lärmschutzmaßnahmen, die bereits früher
vorgestellt, jedoch bislang nicht weiter verfolgt wurden.
Im
Ergebnis ist sich der Ausschuss darin einig, dass es wünschenswert ist,
Maßnahmen zum Lärmschutz nicht auf die in der bisherigen Kartierung und
Aktionsplanung beschriebenen Bereiche zu beschränken. Bevor jedoch ein externes
Büro beauftragt werde, solle sich der interfraktionelle Arbeitskreis Lärm
nochmals mit den Sachverhalten und den Optionen einer integrierten Planung
beschäftigen.
Dieses
Vorgehen wird einstimmig befürwortet. Der Ausschussvorsitzende wird beauftragt,
den Vorsitzenden des Arbeitskreises Lärm, Ratsherrn Damblon, um die Einberufung
des Arbeitskreises zu bitten.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig