Ratsfrau Niederdellmann-Siemes bittet um Auskunft, ob schon Informationen zur Unfallursache vorliegen und sich herleiten lasse, ob der in unmittelbarer Nähe liegende mögliche Standort für einen Konverter einem höheren Sicherheitsrisiko unterliege.

 

Technischer Beigeordneter Assenmacher berichtet, dass auf eine Anfrage der Stadt derzeit weder das Eisenbahnbundesamt noch die Bundespolizei konkrete Angaben zur Unfallursache machen können. Hier laufen noch entsprechende Untersuchungen. Hinsichtlich einer Argumentation zu einem erhöhten Risiko für den möglichen Konverterstandort sei zu beachten, dass die Bahnlinie auch durch das Bayerwerk in Dormagen führe. Insofern seien hier wahrscheinlich keine weiteren Argumente für eine Ablehnung des Standort herleitbar.

 

Unter Hinweis auf die lange Wartezeit für die Rettungskräfte und Helfer bis zum möglichen Betreten des Personenzuges bittet Ratsherr Peters um Auskunft, wer befugt und in der Lage sei, den Oberleitungsstrom der Bahnlinie abzusperren.

 

Technischer Beigeordneter Assenmacher erläutert, dass hierfür nur spezielle Mitarbeiter der Deutschen Bahn befugt seien. Eine weitere Befugnis habe eine Einheit der Düsseldorfer Feuerwehr. Es müsse leider festgestellt werden, dass aufgrund dieser Situation im Schadenfall eine recht lange Zeit vergehe, bis die entsprechenden Mitarbeiter dann vor Ort seien.

 

Aus dem Ausschuss wird eine Prüfung angeregt, ob auch die hiesige Feuerwehr in die Lage versetzt werden könne bei vergleichbaren Schadenereignissen eine Stromabschaltung bzw. Erdung vorzunehmen.

Aufgrund des ansonsten überaus guten Ablaufs der Maßnahmen wird allen beteiligten Rettungskräften und Helfern ein besonders herzlicher Dank ausgesprochen.