Herr Große stellt den Kulturlandschaftsplan des Rhein-Kreises Neuss vor. Der Vortrag wird der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Herr Schoenauer findet den Vortrag informativ. Seiner Meinung nach hat Meerbusch eine wertvolle Kulturlandschaft. Allerdings gibt er zu bedenken, dass unter anderem im Bereich der Fähre in Langst-Kierst Verbesserungsbedarf vorhanden ist. Aus diesem Grund sollte hier zukünftig etwas entwickelt werden. Er fragt nach, wie eine landschaftsgerechte Entwicklung aussehen könnte.

 

Herr Große macht deutlich, dass das vorgestellte Konzept grundsätzlich offen für weitere Ideen und Planungen ist. Einer Entwicklung in dem vorgeschlagenen Bereich steht er positiv gegenüber.

 

Herr Rettig weist darauf hin, dass der Latumer Bruch auszutrocknen droht. Er fragt nach, mit welchen Gegenmaßnahmen man ihn erhalten könnte. Gleiches gilt für den Wassergraben am Gut Dyckhof. Er stellt die Frage, ob es möglich ist, den Betroffenen beratend zur Seite zu stehen.

 

Herr Große stellt klar, dass es sich lediglich um eine Angebotsplanung handelt und keine finanziellen Planungsmittel zur Verfügung stehen. Beratungen für Betroffene sind jedoch grundsätzlich möglich.

 

Herr Weyen erläutert, dass der Rhein-Kreis Neuss und vor allem auch Meerbusch sehr waldarm sind. Er fragt nach, ob die Waldvermehrung Inhalt des Kulturlandschaftsplans ist und finanzielle Mittel hierfür zur Verfügung stehen.

 

Herr Große erklärt, dass diese Thematik von großer Bedeutung ist. Allerdings ist es wichtig, dass die Waldvermehrung nur an den richtigen Stellen gefördert und entwickelt wird. Dies stellt sich in Meerbusch jedoch als sehr schwierig dar, da kaum geeignete Flächen zur Verfügung stehen.

 

Herr Weyen fragt nach, ob es möglich ist, den Meerbuscher Wald jeweils an den Rändern zu erweitern.

 

Herr Große erklärt, dass eine Erweiterung von vorhandenen Wäldern grundsätzlich Sinn macht. Allerdings muss bei einer Erweiterung beachtet werden, dass die bestehende Landschaft weiterhin erlebbar bleibt.

 

Herr Quaß sieht eine Waldentwicklung in Meerbusch-Mitte als besonders sinnvoll an.

 

Herr Große erläutert, dass zunächst geprüft werden muss, ob entsprechende Bereiche für eine Waldentwicklung kulturlandschaftlich geeignet sind.

 

 

 

 

Anmerkung der Schriftführerin:

 

Die vollständige Version des „Entwicklungsplan Kulturlandschaft im Rhein-Kreis Neuss“ kann über den nachfolgenden Internet-Link aufgerufen werden:

 

https://www.rhein-kreis-neuss.de/de/verwaltung-politik/aemterliste/planungsamt/leistungen/entwicklungsplan-kulturlandschaft.html

 

Die gebundene Version des „Entwicklungsplans Kulturlandschaft im Rhein-Kreis Neuss“ wird den Fraktionen am 15. Februar 2018 bei der gemeinsamen Sitzung des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses und des Ausschusses für Planung und Liegenschaften ausgehändigt.