Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0, Enthaltungen: 2, Befangen: 0

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung nimmt das Zukunftskonzept ‚RegioNetzWerk‘ des Projektaufrufs „StadtUmland.NRW“ (siehe Anlage 1 und 2: Kurz- und Langfassung zum Zukunftskonzept; Anlage 3: Link zu den vier Plakaten zum Zukunftskonzept) zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung auf der Grundlage des vorliegenden Zukunftskonzeptes die Inhalte im Rahmen der regionalen Kooperation weiter auszuarbeiten und voranzubringen.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

 

Ja

Nein

Enthaltungen

CDU       

8

 

 

SPD         

3

 

 

FDP          

 

 

2

Bündnis 90 / Die Grünen      

2

 

 

UWG         

1

 

 

DIE LINKE und Piratenpartei 

1

 

 

Gesamt:    

15

 

2

 

Frau Steffens berichtet über das RegioNetzwerk und die 2. Regiokonferenz in Duisburg.

 

Herr Quaß sieht die Entwicklung des Meerbuscher Leitprojektes „Kamper Weg“ grundsätzlich positiv. Die auf der Regiokonferenz vorgestellten Projekte der anderen Städte, insbesondere der Stadt Duisburg, sind seiner Meinung nach noch diskussionswürdig. Des Weiteren weist er daraufhin, dass die Rheinbahn im letzten Ausschuss im September erklärt hat, dass eine Taktverdichtung der Bahnlinien U76 und U70 nicht weiter möglich ist.

 

Frau Steffens stimmt dem zu und erläutert, dass es auch nicht um eine Taktverdichtung der Bahnlinien U 76 und U 70 geht, sondern vielmehr  um die Verlängerung einer bereits bestehenden Linie (U 74) von Düsseldorf nach Krefeld geht. Hierzu ist eine interkommunale Arbeitsgruppe unter Beteiligung der Rheinbahn und des Rhein-Kreis Neuss eingerichtet worden, die mit einem Verkehrsplanungsbüro zusammen untersucht, welche Maßnahmen hierfür erforderlich sind und wie weitere multimodale Mobilitätsangebote aussehen können.

 

Herr Assenmacher führt aus, dass eine Siedlungsentwicklung nur im Zusammenhang mit Klärung von zielführenden Mobilitätsangeboten sinnvoll ist.

 

Herr Wehrspohn merkt an, dass alle vorgestellten Projekte sehr wohn- und freizeitorientiert sind. Die Entwicklung von Wirtschaftsflächen wurde kaum berücksichtigt, obwohl diese ein wichtiges Kriterium darstellen. Er weist daraufhin, dass das Arbeiten immer im Zusammenhang mit Wohnen betrachtet werden soll und nicht losgelöst davon entwickelt werden sollte.

 

Herr Gabernig stimmt Herrn Wehrspohn zu. Seiner Meinung nach ist Ziel des Projektes den Mangel an Wohnraum in Düsseldorf zu lösen. Hierdurch werden vor allem die Belastungen im Verkehr weiter ansteigen.

 

Frau Steffens erläutert, dass die Städte genau aus diesem Grund zusammen arbeiten, um diese gemeinsamen Herausforderungen gemeinsam lösen zu können. Des Weiteren handelt es sich bei den vorgestellten Projekten um „Startprojekte“, die insbesondere im Rahmen des Wettbewerbes entwickelt wurden, bei dem es um Siedlungsentwicklung an der Schiene ging. Sie weist daraufhin, dass das RegioNetzwerk in seiner weiteren Arbeit selbstverständlich auch weitere Themen interkommunal bearbeiten wird.

 

Frau Niederdellmann-Siemes ist dem Projekt „RegioNetzWerk“ positiv gestimmt. Sie stellt klar, dass es sich um den Beginn eines großen Projektes handelt und zunächst einmal Leitprojekte entwickelt werden müssen. Dennoch muss beachtet werden, dass sich die Dichte an der jeweiligen Stadt orientieren muss. Des Weiteren muss auch eine stärkere Vernetzung von Siedlungsentwicklung und Mobilität berücksichtigt werden. Auch müssen alternative Wohnformen mehr in den Fokus der Betrachtung rücken.