Beschluss:

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt, die Verwaltung zu beauftragen, Kontakt zu BUND und NABU aufzunehmen, um mit deren Unterstützung Maßnahmen zum Schutz und zur Stabilisierung des Bestands an Vögeln auf Meerbuscher Stadtgebiet zu erarbeiten. Die Ergebnisse sollten in einer der nächsten Sitzungen vorgestellt werden.

 

 

Ratsherr Welsch trägt den Antrag der FDP-Fraktion vor. Er erläutert, dass viele Vogelarten auf städtischen Grünflächen gute Bedingungen vorfänden, so dass mit relativ kleinem Aufwand viel erreicht werden könne. Er führt als Beispiele die systematische Fütterung, die Förderung einer gesunden Insektenpopulation, den Dialog mit den Landwirten hinsichtlich vogelverträglicher Landschaften oder die Schaffung von Brutplätzen an.

 

Vertreter aller Fraktionen befürworten den Antrag und schlagen vor, dass konkrete Vorschläge erarbeitet werden sollen und dafür die Umweltverbände zu kontaktieren.

 

Frau Frey berichtet, dass es Daten der Biologischen Station in Bezug auf das Vorkommen von Kiebitzen gebe. Der Leiter der Biologischen Station könne jedoch keine Aussage darüber treffen, welche Vogelarten in welchem Umfang zurückgegangen seien. Sie erklärt weiterhin, dass ein Appell an die Landwirte bisher nicht erfolgreich gewesen sei. Auf dem Ökomarkt 2015 habe die Stadt Meerbusch an die Schulen Insektenhotels verteilt, die auf den Schulhöfen aufgehängt worden seien. Die Umsetzung der Einrichtung von Wildblumenwiesen sei auch ein Beitrag zur Förderung der Insektenpopulation.

 

Ratsherr Gabernig schlägt vor, dass seitens der Verwaltung eine Aufstellung der Maßnahmen, die bereits durchgeführt worden sind und eine Auflistung der Möglichkeiten zu erstellen.

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

	Ja	Nein	Enthaltungen
CDU	6	1	1
SPD	3
FDP	2
Bündnis 90/Die Grünen	2
UWG	1
Fraktion DIE LINKE und Piraten	1
Gesamt:	15	1	1