In der anschließenden Diskussion zum Ausgang der Bundestagswahl werden in erster Linie die hohen Wählerstimmen für die AfD kommentiert. Frau Maas berichtet, dass Analysten davon ausgingen, die AfD sei die einzige Protestpartei bei dieser Wahl gewesen. Herr Focken meint, dass es aus seiner Sicht in Meerbusch kein rechtspopulistisches Problem gäbe, allerdings würde eine Quote von 8,8 % für die AfD in der Böhlersiedlung ihn schon sehr nachdenklich machen. Man müsse, so Frau Maas, die Sorgen und Ängste der Bürger in Bezug auf den Zuzug von Menschen aus anderen Kulturen ernst nehmen und mit ihnen darüber sprechen. Dies wäre auch Aufgabe des Integrationsrates. Konsens herrscht bei den Mitgliedern darüber, dass man sich dieser Wähler kommunalpolitisch annehmen müsse.