Bürgermeisterin Mielke-Westerlage berichtet, die Verwaltung beabsichtige, den Haushalt für die Beratung in den Fraktionen, den Ausschüssen und im Rat mit einem kennzahlengestützten System des Anbieters IKVS GmbH, der  mittlerweile mit über 400 Kommunen zusammenarbeite, einzubringen.

Durch die die automatisierte Übernahme von Finanzdaten, Daten vom Statistischen Landesamt sowie weiterer voreingestellter Daten (Bsp. Kita-Plätze) werden entsprechende Kennzahlen angezeigt und mit den anonymisierten Werten anderer Kommunen verglichen. Analysen stehen für alle Themen- und Produktbereiche zur Verfügung, also von der Ebene des Gesamthaushalts (NKF-Kennzahlenset) bis hin zum einzelnen Produkt.

Mit dem interaktiven Haushalt gebe es die Möglichkeit, den Haushalt über das Internet zu präsentieren. Über alle Hierarchieebenen hinweg werden die Haushaltsdaten grafisch und visuell aufbereitet. Die wesentlichsten Informationen erhalte man auf einen Blick und zudem erhalte man die Möglichkeit, bei Bedarf durch Mausklick in die Details (z.B. Entwicklung der Einzelkonten) einzusteigen. Individuelle textliche Beschreibungen sowie Kennzahlen, ob aus der Vergleichsdatenbank der IKVS oder selbst definiert, machen den interaktiven Haushalt zu einem zentralen Steuerungsinstrument. Der interaktive Haushalt könne auf der Internetseite eingebunden und so auch dem Bürger zugänglich gemacht werden.

Die IKVS-Datenbank ermögliche auch die Erstellung der gesetzlich vorgeschriebenen Haushaltsvorberichte sowie der Lage- bzw. Rechenschaftsberichte. Auf Knopfdruck — bei entsprechender Vorarbeit — könnten umfassende Berichte zur Verfügung gestellt werden. Dabei werden die  Finanzdaten in Tabellen und Grafiken aufbereitet.

 

Eine Vorstellung solle in der nächsten Sitzung des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses erfolgen.