Sitzung: 27.06.2017 Jugendhilfeausschuss
Vorlage: FB2/0184/2017
Fachbereichsleiter
Annacker führt die Inhalte der Informationsvorlage nochmals kurz aus, die den
aktuellen Stand umfänglich mit allen beteiligten Bereichen darstellen solle.
Meerbusch sei gut aufgestellt und die Verwaltung grundsätzlich sehr zufrieden
mit den meisten Fallverläufen. Es bestehe eine hohe Motivation und Bereitschaft
der jungen Menschen, sich auf erzieherische Prozesse einzulassen, oftmals
jedoch belastet durch erlittene Traumatisierungen. Maßgeblich sei natürlich
immer die Bleibeperspektive. Insbesondere für die Afghanen sei die Situation
aufgrund abgelehnter Asylanträge von großer Unsicherheit geprägt, was zu teils
gravierenden Belastungssituationen führe. Auch durch Unterstützung von
Ausbildungsmaßnahmen werde versucht, hier soweit möglich Sicherheit zu
schaffen.
Auf
Nachfrage von Ratsherrn Neuhausen zur Arbeitsbelastung ergänzt
Fachbereichsleiter Annacker, dass die Verwaltung mit zusätzlichem Personal
verstärkt in weiten Teilen gute Qualität leisten könne. Der Arbeitsbereich der
Wirtschaftlichen Jugendhilfe sei im Besonderen mit der sehr aufwändigen
Bearbeitung der Kostenerstattungsvorgänge betroffen. Mit derzeit 33 Fällen
liege Meerbusch noch unter der aktuellen Aufnahmequote von 39 UMA. Die
Unterbringung sei im Umfeld von Meerbusch in Einrichtungen diverser Träger
erfolgt, die sich nach den Anfangsschwierigkeiten gut aufgestellt hätten. Je
nach Konzeption würden spezielle UMA-Gruppen angeboten oder die Eingliederung
in reguläre Wohngruppen favorisiert.
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