Erster Beigeordneter Maatz erläutert die Tischvorlage, die in Form einer Excel-Tabelle die Anmeldezahlen an den Meerbuscher Grundschulen für das Schuljahr 2017/18 darstellt. Er verweist darauf, dass es eine theoretische Kapazität von 97 Schulplätzen im Stadtgebiet gebe, wenn man die Anmeldezahlen den maximalen Aufnahmezahlen entsprechend der Zügigkeit gegenüberstellt. Jedoch sei zu berücksichtigen, dass freier Schulraum regelmäßig einer anderen Nutzung zugeführt werde, zum Beispiel für Betreuung, Differenzierung und ähnliches.

 

Ratsfrau Niederdellmann-Siemes fragt nach, wie die Verwaltung das Problem der zu hohen Anmeldezahlen an der Städt. Eichendorff-Schule lösen wolle. Erster Beigeordneter Maatz erklärt, dass zur Koordinierung der Anmeldezahlen ein Termin mit den Schulleitungen und dem Schulrat am 2. Dezember 2016 anberaumt wurde, an dem auch diese Problematik geklärt werden solle. Ratsherr Schoenauer vermisst den Vergleich zum Vorjahr und fragt nach dem Grund, warum in der Vorlage die Anzahl der katholischen Kinder beim Grundschulverbund Wienenweg genannt sind. StVD Krügel erklärt, dass es sich hierbei um eine statistische Zahl handele. Die Entscheidung über den katholischen Teilstandort sei getroffen und eine Umkehr stehe nicht zur Disposition. Er stellt klar, dass die vorgelegte Tabelle Grundlage für die Koordinierung sei und es nach Erteilung der Aufnahmebescheide im Februar 2017 eine Informationsvorlage über die Aufnahmen geben werde.

 

Ratsfrau Niederdellmann-Siemes verweist auf die kommunale Klassenrichtzahl. Hiernach sei die Bildung von 24 Eingangsklassen möglich, geplant seien aber nur 22. StVD Krügel erläutert, dass die kommunale Klassenrichtzahl maßgeblich für die Lehrerversorgung sei und die Klassenbildung erfolge innerhalb der Bandbreiten nach Maßgabe der tatsächlichen Lehrerstellenbesetzung durch das Schulamt. Die Frage der Vorsitzenden Ratsfrau Kox, ob es schulrechtlich möglich sei, an der Städt. Eichendorff-Schule 3 Eingangsklassen zu bilden, beantwortet StVD Krügel mit ja, jedoch hätte das Auswirkungen auf die Raumnutzung, die dann nicht mehr dem Schulprogramm entsprechen würde. Frau Weddeling-Wolff betont, dass mehr gebildete Klassen dazu führen, dass es nicht genügend Lehrer gebe.