Frau Kremer verweist auf den Ratsbeschluss, wonach die GWG an der Insterburger Straße eine Flüchtlingsunterkunft für 150 Personen bauen sollte. Dieser Beschluss ist geändert worden, nunmehr sollen dort 32 geförderte Wohneinheiten entstehen. Sie habe zunächst die Frage, warum die Stadt diesen Bau nicht selbst finanziere. Bürgermeisterin Mielke-Westerlage erläutert, dass aufgrund der geänderten Situation ein Bedarf für Gemeinschaftsunterkünfte nicht mehr gegeben sei. Da es insgesamt an bezahlbarem Wohnraum fehle, sei nunmehr geplant dort 32 öffentlich geförderte Wohnungen zu schaffen, die von Inhabern von Wohnberechtigungsscheinen bezogen werden sollen. Dies können Flüchtlinge sein, die Wohnungen stehen aber anderen Bürgerinnen und Bürgern offen.

Frau Kremer nimmt Bezug auf die Bedarfsschätzungen von September, wonach es 16 Zugänge und 13 Abgänge gab. Sie vertritt die Ansicht dass eine neue Prognose erstellt werden müsse. Bürgermeisterin Mielke-Westerlage erläutert, dass ein deutlicher Rückgang bei den Flüchtlingszahlen zu verzeichnen sei, die Prognosen würden aktuellen Entwicklungen  angepasst. Derzeit verfüge die Stadt über rd. 100 freie Plätze. Unter Bericht der Verwaltung gebe sie weitere Informationen zu diesem Thema.