Nach dem vorherrschenden Thema „Flüchtlinge“, das in diesem Jahr die Sitzungen des Integrationsrates prägte, sei es nun wieder möglich, so resümiert Frau Maas, sich auch anderen Themen zu widmen.

 

Frau Niegeloh schlägt vor, in einer der nächsten Sitzungen die Frage zu erörtern, aus welchen Gründen türkische Mitbürger in Deutschland an Großdemonstrationen für die Regierung in der Türkei teilnähmen. In der anschließenden Diskussion über die Sinnhaftigkeit bzw. die Umsetzungsmöglichkeit dieses Themas, wird die Notwendigkeit der Kontaktaufnahme zu türkischen Mitbürgern und ihnen nahestehenden Vereinen von den Mitgliedern betont. Da Meerbusch nicht über eigene Vereine dieser Art verfüge und sich die türkisch stämmigen Bürger eher in den Nachbarstädten orientieren - hier insbesondere Neuss und Krefeld - sei eine Kommunikation schwierig zu erreichen. Frau Maas schlägt vor, die Integrationsräte aus Krefeld und dem Rhein-Kreis Neuss zur nächsten Sitzung des Integrationsrates einzuladen, da diese eine bessere Verbindung hätten.

 

Frau Niegeloh berichtet von den regelmäßig stattfindenden Begegnungsabenden im Jugendcafé Juca und der Möglichkeit, sich dort als Integrationsrat vorzustellen. Dies sei eine gute Gelegenheit in den Dialog zu treten. Diese Idee findet allgemeine Zustimmung.

 

Frau Maas erinnert an das Thema „Kommunales Wahlrecht für Nicht-EU Bürger“, welches durch die Flüchtlingsproblematik in den Hintergrund gedrängt worden wäre und nun wieder aufgenommen werden solle. Zuletzt sei man übereingekommen, das Thema in den Fraktionen zu erörtern. Frau Maas appelliert an die Ratsmitglieder des Integrationsrates, dies in die Fraktionen zu tragen.

 

Frau Niegeloh bekräftigt die Wichtigkeit, an der Mitwirkung des Integrationskonzeptes der Stadt teilzunehmen. Dies bestätigt Frau Maas. Aus diesem Grund sei der Integrationsrat auch bereits seit Beginn involviert und verfolge die Berichte, insbesondere im Sozialausschuss, intensiv.

 

Herr Annacker stellt in Aussicht, in einer der nächsten Sitzungen über Beschäftigungsprojekte für Flüchtlinge zu berichten.