Herr Annacker verweist auf das Protokoll der letzten Sitzung des Sozialausschusses vom 20.09.2016 zur aktuellen Lage der Flüchtlinge in Meerbusch und führt weiter aus, dass nach Auflösung der Notunterkünfte in den Turnhallen seit August wieder neue Flüchtlinge zugewiesen werden. Ab Mitte Oktober könnten weitere 50 Flüchtlinge im ersten Modul in der Einrichtung Am Eisenbrand aufgenommen werden. Er berichtet weiter, dass im Gegensatz zu den Anfängen der Flüchtlingswelle nun verstärkt Familien nach Meerbusch kämen.

 

Frau Niegeloh erkundigt sich nach der Situation der noch nicht schulpflichtigen Kinder. Herr Annacker erklärt, dass die Eltern in der Regel eine Fremdbetreuung nicht kennen und aktuell in Zusammenarbeit mit dem Verein „ Meerbusch hilft“ ein niederschwelliges Angebot (Brückenprojekt) entwickelt würde, um die Akzeptanz zu steigern.

Nachtrag:            Aktuell sind 136 Kinder unter den Flüchtlingen

                               63 im Alter von 0 bis 5 Jahren

                               44 im Alter von 6 bis 13 Jahren

                               29 im Alter von 14 bis 18 Jahren

 

Auf Nachfrage von Frau Maas zur schulischen Situation der Kinder berichtet  Herr Annacker, dass die Versorgung mit Schulplätzen momentan gesichert sei.

 

Frau Niegeloh berichtet von einer Information, nach der alle Kinder aus Flüchtlingsfamilien in die gleiche Schule am Wienenweg geschickt würden. Herr Annacker erklärt, dass ihm hierüber keine Erkenntnisse vorlägen und die Verwaltung die Beantwortung dieser Frage nach Rücksprache mit dem Fachbereich 3 im Protokoll vermerken werde.

 

Nachtrag: Nach Auskunft des Fachbereichs 3 werden Flüchtlingskinder nach einem Zuweisungsverfahren des Rhein-Kreises Neuss auf alle Schulen gleichermaßen verteilt. Hierbei würde keine der Schule bevorzugt. Grundlage der Entscheidung der Verteilung der Kinder sei die Nähe zum Wohnort. Nach dem Grundsatz: „Kurze Beine, kurze Wege“.