Die Anfrage wird wie folgt durch Ersten Beigeordneten Maatz beantwortet:

 

Haben Meerbuscher Akteure in der Flüchtlingshilfe Kenntnis bezüglich der Veranstaltungen des Verfassungsschutzes sowie deren Publikationen?

 

Die Broschüre „Extremistischen Salafismus erkennen“ sei bereits vor einigen Monaten an die zuständigen Mitarbeiter der städtischen Einrichtungen, der Notunterkünfte, die sozialpädagogischen Betreuungen, die Koordinatorin der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe und auf Anfrage natürlich auch unmittelbar an ehrenamtliche Helfer verteilt worden. Weitere Informationsangebote ergäben sich aus der Broschüre. Bei entsprechenden Anfragen werde auf die Broschüre und die weitergehenden Angebote des Verfassungsschutzes verwiesen.

 

Kann die Stadt Meerbusch ggf. Veranstaltungen für die lokalen Hilfskräfte organisieren?

 

Die Organisation von Fortbildungen für die ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer erfolge durch Frau Hegerath (CaritasSozialdienste) als hauptamtliche Koordinatorin für den Bereich. So habe im Juli beispielsweise eine Veranstaltung „Islam – woran glauben die Muslime“ stattgefunden. Aufbauend auf diese und eine weitere Veranstaltungen zum Thema „Geschlechterrollen im Islam“ (im Rahmen der interkulturellen Woche in Neuss) sei auch ein Vortrag zum Thema „Salafismus“ in Planung.

 

Ferner fände am 23.01.2017 auf Initiative des Jugendamtes ein Seminar „Sensibilisierung gegen salafistische Jugendsubkultur“ für Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit in Meerbusch statt.