Beschluss: mehrheitlich abgelehnt

Beschlussvorschlag:

 

Der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss beschließt:

Die Verwaltung wird beauftragt, bis zum 31.03.2017 dem Ausschuss eine Personalbedarfsplanung bis zum 31.12.2020 und bis zum 31.12.2025 vorzulegen. Dabei ist eine Neuausrichtung/Neustrukturierung der Verwaltung vorzunehmen, bei der Aspekte wie interkommunale Zusammenarbeit, Outsourcing (Auslagerung an Firmen oder Kooperationen mit diesen), Prüfung der Leistungsumfänge für den Bürger, Digitalisierung von Arbeitsprozessen, Bildung neuer Führungsstrukturen usw. berücksichtigt werden.

 


Ratsherr Rettig erläutert den Antrag seiner Fraktion und wünscht eine stärkere Einbindung in Strukturüberlegungen.

 

Bürgermeisterin Mielke-Westerlage weist auf bereits vorliegende Fluktuationslisten sowie das vorgestellte Personal- und Organisationsentwicklungskonzept 3.0 hin. Die Verwaltung unterliege hohen Ansprüchen aus Politik und Bürgerschaft und sei durch verschiedene Maßnahmen in den vergangenen Jahren bereits personell schlank aufgestellt. Zur Sicherstellung einer ausreichenden zukünftigen Personalausstattung werde die Zahl der Ausbildungsplätze erhöht. Des Weiteren werden die einzelnen Fachbereiche der Veraltung in der Umsetzung des PEK sowohl organisatorisch wie auch personell durch sog. Checkup-Gespräche auf den Prüfstand gestellt. Die weitergehende Ausweitung bewährten Bausteine wie der interkommunalen Zusammenarbeit werden laufend auf ihre mögliche Umsetzung überprüft. Zuletzt wurde in diesem Rahmen die Beihilfebearbeitung an den Rhein-Kreis Neuss übertragen. Vor dem Hintergrund der Unwägbarkeiten in einem Zeitraum von 10 Jahren sei eine Prognose zum 31.12.2025 nicht zu leisten. Kurzfristig trete die Verwaltung einem Vergleichsring „Personal & Organisation“ der KGSt bei, um auch auf diesem Weg Erfahrungen und Anregungen zum weiteren strukturellen Vorgehen zu erhalten.

 

Ratsherr Damblon bestätigt die Auffassung, dass eine Prognose bis zum Jahr 2025 nicht zu leisten sei.

 

Dies halten Ratsfrau Glasmacher und Ratsherr Bertholdt jedoch durchaus für einen realistischen Zeitraum.

 

Ratsfrau Niederdellmann-Siemes regt für eine der nächsten Sitzungen einen Bericht zur weiteren Umsetzung des PEK an.

 


Abstimmungsergebnis:

 

 

Ja

Nein

Enthaltungen

CDU

 

8

 

SPD

 

3

 

FDP

2

 

 

Bündnis 90 / Die Grünen

2

 

 

Fraktion Die Aktiven

 

-

 

Fraktion DIE LINKE und Piraten

 

1

 

Bürgermeisterin

 

1

 

Gesamt

4

13