Erster Beigeordneter Maatz informiert den Ausschuss über den geplanten Workshop. Bei einem Gespräch zwischen der Kulturverwaltung und dem Ausschussvorsitzenden habe  man die Frage, wie die Kultur in Meerbusch künftig gestaltet werden soll, erörtert. Dabei stand insbesondere die Frage im Raum, wie diejenigen erreicht werden können, die nicht zu den Besuchern des städtischen Veranstaltungsangebots zählen. Gesucht würden Ideen, die dazu führen, Kultur für breitere Bevölkerungsgruppen interessanter zu machen.

 

Diese Fragen hätten auch das Interesse der Initiative „Kulturraum Niederrhein“ gefunden. Das Ergebnis sei nun, einen Workshop im Rahmen eines Symposiums für die gesamte Region durchzuführen. Dieses werde aller Voraussicht nach im Oktober 2017 im Zeughaus/Neuss stattfinden und durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen ausgerichtet. Einer der Workshops dieses Symposiums sei der Meerbuscher Beitrag zum demografischen Wandel.

 

Ratsherr Welsch möchte wissen, für welchen Teilnehmerkreis die Veranstaltung geplant sei. Herr Maatz antwortet, die Adressaten seien alle Kunstinteressierten, also sowohl die Mitglieder des Kulturausschusses als auch die Künstlervereinigungen sowie einzelne Künstler.

 

Sachkundige Bürgerin Wiegner-Broscheit fragt nach, was sie sich unter der Veranstaltung inhaltlich vorzustellen habe. Herr Maatz wiederholt seine Feststellung, dass die Stadt mit ihrem Veranstaltungsangebot die jüngeren Menschen nicht so erreiche wie gewünscht. Da auch andere ähnliche Probleme hätten, könne der Austausch mit Fachleuten dazu führen, neue Ideen zu entwickeln, und sich bei dem Bestreben, der Kultur eine Zukunft zu geben, gegenseitig zu ergänzen und zu unterstützen.

 

Ratsherr Welsch begrüßt einen Workshop zu diesem Thema und sagt, er freue sich auf die Veranstaltung.