Sitzung: 22.06.2016 Ausschuss für Klima, Umwelt, Bau
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Der
Vorsitzende, Ratsherr Jürgens, gibt Frau Dr. Blaum als Vertreterin des BUND
Gelegenheit, die Bürgeranregung zu erläutern. Sie erklärt, dass sie mit
Entsetzen festgestellt habe, dass die Planung der Verwaltung den Erhalt der 44
Amberbäume nicht vorsehe. Die Beratungsvorlage FB5/0143/2014 für die Sitzung
des Bau- und Umweltausschusses am 02.09.2015 beinhalte zwei Falschaussagen. Zum
einen seien die Bäume 20 Jahre älter als behauptet, zum anderen würden die
Bäume anders als in der Beratungsvorlage dargestellt, keine Vitalitätsschäden
aufweisen. Sie spricht sich für den Erhalt der Amberbäume und somit für die
Variante aus, die am wenigsten Baumfällungen erfordere. In der Beratungsvorlage
zur heutigen Sitzung habe sie gelesen, dass in der Planung Baumstandorte gemäß
des aktuellen Regelwerkes vorgesehen seien. Nun stelle sich für sie die Frage,
ob das Regelwerk zum Zeitpunkt der Pflanzung der Amberbäume 2005 ein anderes
gewesen sei. Der Niederschrift der Bürgerversammlung sei zu entnehmen, dass
Herr Trapp gesagt habe, dass die Bäume, unabhängig von der Ausbauvariante
während der Bauphase vor Ort nicht erhalten bleiben können. Sie fragt, was dagegen
spräche. Eine Verpflanzung der Bäume hielte sie für nicht sinnvoll, da ein
10 Jahre alter Baum, der kein Baumschulbaum und aus diesem Grund schon
häufiger versetzt worden sei, eine Versetzung vermutlich nicht überleben werde.
Außerdem sei ein 10 Jahre alter Baum für das Klima besser als ein neu
gepflanzter.
Der
Vorsitzende, Ratsherr Jürgens, weist darauf hin, dass eine Diskussion dieser
Themen zu einem späteren Zeitpunkt der Beratungen erfolgen könne.
Anmerkung
der Schriftführerin: aufgrund des später gefassten Beschlusses unter TOP 3.1
erübrigte sich eine Diskussion an dieser Stelle.