Ein Bürger fragt, warum man das geplante Gewerbegebiet gemeinsam mit der Stadt Krefeld realisieren müsse und dieses Projekt nicht alleine durchführen könne.

Außerdem hinterfragt er die Größe des Gewerbegebietes.

 

Herr Damblon erklärt, dass dies der in Aufstellung befindliche Regionalplan vorgebe. Aufgrund der besonderen Standortbedingungen wird der Fläche eine hohe Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung auch für die angrenzenden Bereiche beigemessen.

Deshalb sollen die Flächen auf Basis eines Konzeptes gemeinsam von den betroffenen Kommunen stufenweise entwickelt werden. Der Regionalplan geht von einen Planungshorizont von ca. 20 Jahren aus.

 

 

Ein Bürger fragt warum die Bürgerschaft nicht bei der Entwicklung des Industriegebietes und eben nicht Gewerbegebietes durch die Verwaltung beteiligt werden würde.

Er fragt nach den Gründen, warum man die Grundsteine für dieses Gebiet jetzt so schnell legen müsse, wenn man doch 20 Jahre Zeit hat.

 

Herr Damblon erklärt, dass man sich noch in einem sehr frühen Verfahrensstand befinde  und heute erst grundsätzlich politisch beraten werde, ob das Strukturkonzept weiter entwickelt und in eine vertiefte Prüfung eingestiegen werden solle.

Wenn konkretere Ideen und Vorstellungen erarbeitet worden sind, werden diese selbstverständlich mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden.

Er weist daraufhin, dass es sich um die Entwicklung eines Gewerbegebietes handelt.

 

 

Ein Bürger fragt, ob es auf städtischem Gebiet auch eigene Flächen gibt, die für die Zielsetzung geeignet sind und genutzt werden können.

 

Herr Damblon erklärt, dass dies nicht der Fall sei. Es müssen mehrere Dinge bei der Auswahl der Flächen bedacht werden (z.B. Lage, verkehrliche Anbindung etc.). Zum einen verfügt die Stadt nur über vereinzelte kleine Grundstücke und zum anderen sind auch keine Flächen im Regionalplan ausgewiesen.

 

Ein Bürger fragt nach der künftigen Entwicklung der Flächen, die für Meerbusch Mitte vorgesehen waren und sich in städtischem Eigentum befinden.

 

Herr Damblon antwortet, dass diese Flächen im Regionalplanentwurf nicht als Entwicklungsflächen dargestellt werden. Aufgrund der Standortbedingungen sind sie auch weniger für Gewerbegebietsflächen geeignet.

 

 

Ein Bürger fragt nach einem Gutachten zur Umweltverträglichkeit der Flächen, das seinerzeit durch die IHK beauftragt worden ist. Dieses stellt den Standort aus umweltverträglichen Gründen in Frage.

 

 

Herr Damblon erklärt, dass ihm ein Gutachten, das aussagt, dass ein Gewerbegebiet aus umweltunverträglichen Gründen an dieser Stelle nicht entstehen kann, nicht bekannt ist. Er kennt lediglich ein Gutachten, das die die geplanten Flächen auf ihre Nutzbarkeit untersucht.

Herr Assenmacher fügt hinzu, dass im Rahmen der Regionalplanaufstellung diese Flächen gerade auch auf diesen Aspekt untersucht worden sind und die Regionalplanungsbehörde hier keine Umweltunverträglichkeit sieht.

 

 

Ein Bürger fragt, ob das Ausschreibungsverfahren für die geplanten Häuser an der Kierster Straße abgeschlossen ist.

 

Herr Assenmacher erklärt, dass die Ausschreibung für die 12 Reihenhäuser auf der Kierster Straße abgeschlossen ist, aber noch kein Auftrag vergeben wurde.

Zurzeit wird eine Vorlage zu den Flüchtlingsunterkünften für die nächste Ratssitzung erarbeitet, die auf diese Fragestellung genauer eingehen wird.

 

 

Eine Bürgerin fragt, ob die geplanten 7 Garagen nur als Option geplant sind oder ob diese im ersten Bauschritt auch verwirklicht werden würden.

 

Herr Assenmacher erläutert, dass die Garagen dann erst zu einem späteren Zeitpunkt gebaut werden sollen, da sie für die Unterbringung von Flüchtlingen nicht notwendig sind.

 

 

Eine Bürgerin fragt, warum der Spielplatz, der im Flächennutzungsplan vorgesehen ist, nicht gebaut werden soll. In die 12 Häuser sollen ja schließlich Familien mit Kindern einziehen.

 

Herr Assenmacher erklärt, dass diese Häuser lediglich für einen kurzen Zeitraum zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden soll.

Zu einem passenden Zeitpunkt kann man an dieser Stelle trotzdem einen Spielplatz realisieren.

 

Eine Bürgerin fragt, welche Bäume aufgrund der Bauvorhaben gefällt werden müssten.

 

Herr Assenmacher bietet an, dieses in einem Gesprächstermin zu erläutern.

 

 

Eine Bürgerin erkundigt sich, ob nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens für das Grundstück der ehemaligen Barbara-Gerretz-Schule, diese nicht mehr als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden wird.

 

Herr Damblon erklärt, dass der gesamte Planungsprozess Wettbewerb und Bauleitplanung 3-4 Jahre dauern wird. Eine Aussage, wann die Unterkunft aufgegeben wird, ist derzeit nicht möglich.