Frau Neumann (FB 1, Klimamanagement) erläutert die Energie- und CO₂-Bilanz, mit der die bisherige Bilanz für die Jahre bis einschließlich 2013 fortgeschrieben wird. Im Ergebnis sei festzuhalten, dass ein verstärkter Ausbau der erneuerbaren Energien einschließlich des Ausbaus  der Kraft-Wärme-Kopplung im Privatsektor erforderlich sei, wenn die Ziele des Klimabündnisses erreicht werden sollen. Dies werde von der Verwaltung im nächsten Schritt schwerpunktmäßig angestoßen.

 

Auf Nachfrage des sachkundigen Bürgers Dr. von Canstein bestätigt Frau Neumann, dass es schwierig sei, ortsbezogene Parameter wirklichkeitsgetreu in die Bilanz einfließen zu lassen. So sei beispielsweise der Verbrauch von Heizöl nicht exakt zu erfassen. Ebenso seien die vom Stromverbrauch verursachten Emissionen mittels des bundesdeutschen Energiemix ermittelt, ohne dass lokale Besonderheiten wie der Bezug von Ökostrom eingerechnet werden können.

 

Ratsherr Banse stellt infrage, dass die Ziele des Klimabündnisses überhaupt zu erreichen seien. Er bezweifle, dass die Zahl der KWK-Anlagen im Privatsektor ausreichend erhöht werden könne, insofern erhoffe er sich weitere Vorschläge seitens der Verwaltung. Sachkundiger Bürger Wagner ergänzt, man solle den Fokus nicht nur auf Neubauten legen, das größere Potenzial verspreche er sich von der Modernisierung bestehender Anlagen.