Herr Maatz stellt heraus, dass nachdem das Jahr 2015 in erster Linie durch die Flüchtlingsversorgung geprägt gewesen sei, es nun notwendig werde, sich verstärkt mit dem Thema Integration zu beschäftigen. Bestand anfänglich die Gruppe der Flüchtlinge hauptsächlich aus alleinstehenden, jungen Männern, seien nun auch verstärkt Frauen, Familien und Kinder unter den Flüchtlingen. Diese Veränderung in der Zusammensetzung der Ankommenden müsse mit entsprechenden Angeboten durch die Stadt Berücksichtigung finden. Derzeit erfolge ein intensiver Austausch mit anderen Städten zu diesem Thema. In Meerbusch sei die Beschulung der ankommenden Kinder bzw. Jugendlichen sowohl für den Grundschulbereich als auch auf die weiterführenden Schulen sicher gestellt. Bei Bedarf könne man noch weitere 120 Schulplätze in der ehemaligen Hauptschule am Wienenweg schaffen.

 

Herr Mocka fragt an, ob es eine Möglichkeit gebe, die Schüler auf alle Schulen im Stadtgebiet zu verteilen. Grundschüler würden bereits in den allgemeinen Klassen unterrichtet, so die Beantwortung durch Herrn Maatz, allerdings seien die Seiteneinsteigerklassen auf den weiterführenden Schulen zentral organisiert und jahrgangsunabhängig. Die Planung der Seiteneinsteigerklassen erfolge über die untere Schulaufsicht in Zusammenarbeit mit dem kommunalen Integrationszentrum des Kreises.

 

Herr Focken erklärt, dass für eine gute Integration in allen Stadtteilen Meerbuschs Angebote geschaffen werden müssten. Herr Maatz betont, dass man natürlich versuchen würde, die Standards zu halten. Dies sei jedoch auch abhängig von der zukünftigen Zuweisungsquote. Im Zusammenhang mit der Beschulung sei die Stadt derzeit aber erst einmal gut aufgestellt.