Herr Maatz führt aus, dass eine tatsächliche Verweildauer der Flüchtlinge in Meerbusch schlecht darzustellen sei, da sie sehr individuell sei. Grundsätzlich würden die Flüchtlinge 1-2 Wochen in Meerbusch verbleiben, bevor sie in andere Städte weiter geleitet werden würden. Da man im Vorhinein nicht wüsste, wohin die Flüchtlinge weitergeleitet werden würden, käme es auch zu Fällen, dass Flüchtlinge aus Meerbusch in die Unterkunft nach Meerbusch zurückkämen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Focken gibt Herr Annacker an, dass derzeit 35 anerkannte Asylberechtigte noch in den Unterkünften lebten, weil sie keine Wohnung auf dem freien Wohnungsmarkt fänden. Hier würde mit Hilfe der Wohnungsnothilfe nach bezahlbarem Wohnraum gesucht. Der Wohnungsmarkt in Meerbusch verfüge jedoch über wenig Angebote im niedrigen Preissegment.