Herr Trapp erläutert, dass die Verkehrssignalanlage am Haus Meer zum einen die Aufgabe habe, den Schienenverkehr zu sichern und zum anderen, den öffentlichen Straßenverkehr zu regeln. Dazu betont er, dass es sich bei der Anbindung Haus Meer um eine Privatstraße handele, die bei der Verkehrsregelung nachrangig behandelt werde.

 

Grundsätzlich funktioniere die Verkehrssignalanlage verkehrsabhängig. Die Stadtbahn fordere die Schließung der Schranken aus Richtung Düsseldorf kommend vor der Haltestelle Forsthausweg und aus Richtung Krefeld kommend nach der Haltestelle Bovert an. Besonders in den Morgenstunden seien diese Haltestellen stark frequentiert, so dass die geplante U76-Haltezeit von 45 Sekunden überschritten werde. Dazu komme, dass sich die Schließzeiten der Schranke ggfs. lückenlos addieren, da zwischen 7:00 Uhr und 8:00 Uhr 19 Züge passieren. Die Auslastungsgrenze der Verkehrssignalanlage ohne Stadtbahnbeeinflussung läge bei ca. 1.800 Fahrzeugen pro Stunde. Diese Zahl werde in dieser Zeitspanne deutlich überschritten. Diese Gesamtsituation führe dazu, dass es am Haus Meer im Straßenverkehr zu verlängerten Wartezeiten kommen könne, was jedoch nicht zu ändern sei.