Herr Schmoll nimmt nach § 12 Geschäftsordnung des Rates der Stadt Meerbusch in Verbindung mit § 31 GO NRW weder beratend noch entscheidend an der Aussprache zu diesem Tagesordnungspunkt teil.

Dipl.-Ing. Architekt Klein erläutert kurz die Notwendigkeit zur Verbesserung der Eingangssituation im Forum Wasserturm. Die in der Sitzung vom 24. Juni 2015 vorgestellten Entwürfe hätten sich als nicht zielführend herausgestellt. Nach Rücksprache mit verschiedenen Nutzern wie zum Beispiel dem Lotumer Buretheater , der Kulturverwaltung und der Pächterin des Bistros habe die Verwaltung daraufhin das Planungsbüro RWK – Thode, Kellermann, Wawrowsky, Düsseldorf mit der Erarbeitung einer weiteren Planungsstudie beauftragt.

Im Auftrag des Planungsbüros erläutert Herr Dipl.-Ing. Dieter Schmoll den neuen Entwurf.

Einleitend erklärt Herr Schmoll, dass durch den neuen Entwurf der Blick auf die Fassade kaum beeinträchtigt werde. Der bisherige Verbindungsgang sei viel zu schmal und werde für den neuen gläsernen Gang abgerissen. In diesem Gang werde sowohl für die Pausenbewirtung, die Garderobe als auch für die Kassentheke genügend Platz geschaffen. Das bisherige Haupteingangsportal werde dann nur noch als Fluchtweg genutzt und der Ein- bzw. Auslass des Publikums werde dann durch den ‚Glaskasten‘ erfolgen. Dieser habe an 2 Stellen große Türen zur Hofseite. Die Gesamtkosten beziffert Herr Schmoll auf 360.000,- €.

Sachkundiger Bürger Schleifer begrüßt die Planung zwar grundsätzlich, will sie aber wegen der hohen Kosten nicht unterstützen. Auf Frage von Ratsherrn Welsch, ob eine bewegliche Lösung nicht besser sei, antwortet Dipl.-Ing. Architekt Klein, dass eine wie auch immer geartete mobile Lösung viel teurer sei.

Sachkundiger Bürger Radmacher beschreibt, dass beim Bau des Theater seinerzeit am Foyer gespart worden sei, es jetzt aber auch wegen des großen Erfolgs der Spielstätte notwendig sei, Geld in die Hand zu nehmen.

Ratsherr Banse plädiert auch im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit des Bistros auf ein schnelles Handeln der Verantwortlichen. Sachkundige Bürgerin Wienands dankt für die vorgelegte Planung. Auch sie hält den bisherigen Verbindungsgang für äußerst unglücklich, die Aufenthaltsqualität werde in dem neuen Foyer deutlich erhöht.

Auf Nachfrage von Ausschussvorsitzendem Neuhausen erläutert Dipl.-Ing. Architekt Klein den möglichen Zeitplan für ein weiteres Vorgehen. Im nächsten Jahr werde im Rahmen der Haushaltsberatungen ein konkreterer Kostenplan vorgelegt und im Jahr 2017 könne dann der Umbau erfolgen.

Der Ausschuss begrüßt mehrheitlich die Planung und bittet die Verwaltung, die Angelegenheit weiter zu verfolgen.