Beschluss: zur Kenntnis genommen

Bürgermeisterin Mielke-Westerlage beantwortet die Anfrage wie folgt:

 

Frage 1 Wie konkret sieht die bedarfsorientierte Ausbildung bei der Stadt Meerbusch aus?

Aufgrund der absehbaren demografisch bedingten Abgänge, die derzeit bis zum Jahre 2027 prognostiziert sind, wird die Ausbildungsplanung jährlich fortgeschrieben. Die Ausbildung erfolgt im Verwaltungsbereich bedarfsorientiert und richtet sich an dieser Prognose aus. So werden im kommenden Jahr 3 Anwärter für den gehobenen Dienst und 2 Verw.-fachangestellte ausgebildet.

Im Bereich der Landschaftsgärtner/innen (5 Ausbildungsplätze) wird über Bedarf ausgebildet. Die Auszubildenden finden aber nach Abschluss ihrer Ausbildung, sofern hier eine Übernahme nicht möglich ist, unproblematisch einen Arbeitsplatz.

Die Praktikumsplätze zur Erlangung der staatlichen Anerkennung als Erzieherin (8 Stellen bisher 4) wurden deutlich erhöht, mit der Zielsetzung geeignete Praktikantinnen bzw. Praktikanten nach dem Anerkennungsjahr in den Dienst der Stadt übernehmen zu können. Daneben werden Praktikantinnen die in der schulischen Ausbildung befindlich sind, ebenfalls gerne eingesetzt.

Zudem wird im Jahre 2016 wieder ein Auszubildender für den Beruf des Fachinformatikers eingestellt, da hier Engpässe am Arbeitsmarkt absehbar sind. Zusätzlich wird auch wieder ein Brandmeister-Anwärter für die Hauptfeuerwache in eine Ausbildung zum mittleren feuerwehrtechnischen Dienst übernommen, um hier eine gesicherte Besetzung auch in den nächsten Jahren sicherzustellen.

Jura-Praktikanten bis zu 8 im Jahr (immer 6 Wochen), Schülerpraktika (bis zu 10 – 2 Wochen).

 

Frage 2 Werden Stellenausschreibungen zuerst verwaltungsintern ausgeschrieben, um Nachwuchskräfte zu fördern?

Stellenausschreibungen werden grundsätzlich zunächst verwaltungsintern ausgeschrieben. Bei absehbaren internen Besetzungsproblemen erfolgt zeitgleich eine externe Ausschreibung.

 

Frage 3 Wie weit ist die Verwaltung mit der Erarbeitung der Wissensdatenbank?

Bei der ITK-Rheinland ist von den Anwenderkommunen eine AG „Wissensmanagement“ implementiert worden. Diese prüft derzeit verfügbare Lösungen und wird im I. oder II. Quartal 2016 einen Realisierungsvorschlag unterbreiten.

Verwaltungsintern werden aber heute schon mögliche Varianten zur Sicherung des Wissens genutzt (Job-Begleitung, Sicherung in Datenbanken, usw.).


Frage 4 Wie weit ist die Verwaltung mit der Erarbeitung der Fortbildungsdatenbank?

Die Datenbank befindet sich kurz vor Fertigstellung. Die Daten der Beamten sind erfasst, die der Tarifbeschäftigten bis Buchstabe „K“. Die Datenbank wird Ende des I. Quartals 2016 verfügbar sein.

 

Frage 5 Wieviel Geld ist im vergangenen Jahr in die Weiterbildung der Mitarbeiter geflossen?

Im Jahre 2014 wurden 161.916,40 € für Aus- und Fortbildungen ausgegeben. Dieser Betrag beinhaltet auch die Kurse und Seminare des Gesundheitspräventions-Programmes.

 

Frage 6 Wie viele Stunden haben sich die Mitarbeiter/innen weitergebildet?

Insgesamt haben 551 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahre 2014 an Fortbildungsseminaren teilgenommen. Die Fortbildungen umfassten ca. 4.800 Stunden.

 

Frage 7 Werden die Krankheitsstände regelmäßig geprüft und ausgewertet?

Die Krankheitstage werden im Zeiterfassungssystem „ATOSS“ erfasst und jährlich ausgewertet. Daneben werden Vergleichsdaten der Krankenkassen erfasst.

 

Frage 8 Wie ist der Stand der Überarbeitung der Tätigkeitsbeschreibungen?

Stellenbeschreibungen liegen für alle Stellen der inneren Verwaltung vor. Die im PEK festgeschriebene Umstellung auf „Anforderungsprofile“ ist für Teile der technischen Verwaltung abgeschlossen, die weitere Umstellung erfolgt sukzessive.

 

 

Der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss nimmt die Information zur Kenntnis.