Anhand einer Folienpräsentation, die der Niederschrift als Anlage beigefügt ist, informieren die Mitarbeiterinnen der Caritas Sozialdienste Rhein-Kreis Neuss umfänglich über die bisherigen Aktivitäten der haupt- und ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe in Meerbusch.

 

Während Frau Hildebrandt zunächst die Aufgaben der sozialpädagogischen Betreuung durch Diakonie und Caritas in den städtischen Asylbewerberunterkünften erläutert, widmet sich Frau Hegerath in erster Linie der Darstellung der koordinierenden Aufgaben und des bestehenden Netzwerkes bezüglich der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe. Vor dem Hintergrund der Errichtung der Notunterkunft in der Turnhalle des Mataré-Gymnasiums hebt sie die Aktivitäten zur vorzeitigen Inbetriebnahme der Kleiderkammer hervor. Tonnenweise seien Kleidungsstücke und andere Sachspenden im Pappkarton entgegengenommen und sortiert worden. Nach dem Transport nach Büderich sei dann die Ausgabe der Spenden in der Christuskirche und danach in Heilig Geist an die Flüchtlinge der Notunterkunft, die im Auftrag des Landes vollumfänglich, also auch mit notwendiger Bekleidung, zu versorgen sind, erfolgt.

 

Abschließend berichtet Frau Hegerath von der Kooperation und Vernetzung der Flüchtlingshilfen im Rhein-Kreis Neuss und den daraus auch für Meerbusch resultierenden Synergieeffekten. In diesem Zusammenhang verweist sie insbesondere auf die Internetseite www.neue-nachbarn-im-kreis-neuss.de, die einen Überblick über die nach einer umfangreichen Bestandsaufnahme ermittelten Projekte und Ansprechpartner im Rhein-Kreis Neuss gibt.

 

Auf Rückfrage aus dem Ausschuss erklärt Herr Annacker, dass landesweit die Versorgung der Menschen in den Notunterkünften mit Bekleidung durch Kleiderkammern sichergestellt werde. Sofern dies im Einzelfall nicht möglich sei, müssten Alternativen mit dem Land im Hinblick auf die notwendige Kostenübernahme erörtert werden.