Sitzung: 26.08.2015 Sozialausschuss
Anhand einer Folienpräsentation, die der Niederschrift als Anlage
beigefügt ist, informieren die Mitarbeiterinnen der Caritas Sozialdienste
Rhein-Kreis Neuss umfänglich über die bisherigen Aktivitäten der haupt- und
ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe in Meerbusch.
Während Frau Hildebrandt zunächst die Aufgaben der sozialpädagogischen
Betreuung durch Diakonie und Caritas in den städtischen
Asylbewerberunterkünften erläutert, widmet sich Frau Hegerath in erster Linie
der Darstellung der koordinierenden Aufgaben und des bestehenden Netzwerkes
bezüglich der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe. Vor dem Hintergrund der
Errichtung der Notunterkunft in der Turnhalle des Mataré-Gymnasiums hebt sie
die Aktivitäten zur vorzeitigen Inbetriebnahme der Kleiderkammer hervor.
Tonnenweise seien Kleidungsstücke und andere Sachspenden im Pappkarton
entgegengenommen und sortiert worden. Nach dem Transport nach Büderich sei dann
die Ausgabe der Spenden in der Christuskirche und danach in Heilig Geist an die
Flüchtlinge der Notunterkunft, die im Auftrag des Landes vollumfänglich, also
auch mit notwendiger Bekleidung, zu versorgen sind, erfolgt.
Abschließend berichtet Frau Hegerath von der Kooperation und Vernetzung
der Flüchtlingshilfen im Rhein-Kreis Neuss und den daraus auch für Meerbusch
resultierenden Synergieeffekten. In diesem Zusammenhang verweist sie
insbesondere auf die Internetseite www.neue-nachbarn-im-kreis-neuss.de, die einen Überblick über die nach einer
umfangreichen Bestandsaufnahme ermittelten Projekte und Ansprechpartner im Rhein-Kreis
Neuss gibt.
Auf Rückfrage aus dem Ausschuss erklärt Herr Annacker, dass landesweit die Versorgung der Menschen in den Notunterkünften mit Bekleidung durch Kleiderkammern sichergestellt werde. Sofern dies im Einzelfall nicht möglich sei, müssten Alternativen mit dem Land im Hinblick auf die notwendige Kostenübernahme erörtert werden.