Sitzung: 24.06.2015 Kulturausschuss
Denkmalpflegereferentin Roters
berichtet über die Sanierungsmaßnahmen am Kirchturm der St. Stephanus Kirche in
Lank. Das Mauerwerk, welches aus Tuffstein bestehe, enthalte eine Vielzahl
hygrisch quellender Komponenten, die den vorhandenen Anstrich, der in einem
ersten Sanierungsschritt vor 15 Jahren aufgebracht wurde, aufplatzen lassen.
Daher werde der Turm in einem ersten Schritt gereinigt, die schadhaften Fugen
entfernt und das gebildete Salz mittels Kompressen aus dem Stein herausgezogen.
Nach dem Instandsetzen der Fugen werde eine Grundierung aufgebracht und zum Schluss
ein wasserabweisender Silikon- Harz- Anstrich. Mit der Restaurierung beauftragt
sei Dipl. Geol. Dr. Georg Hilbert aus Magdeburg, der im letzten Jahr ein
ausführliches Schadensglossar erstellt habe.
Bezüglich der
alten Vikarie in Osterath sei der Zustand unverändert. Auf Nachfrage ergänzt
sie, es sei nicht daran gedacht, das Fachwerk auf der Fassade sichtbar zu
lassen, da es sich aus Sicht des Denkmalschutzes nicht in einem erhaltenswerten
Zustand befände. Außerdem seien die Außenwände auch in der Vergangenheit
verputzt gewesen. Die Fassade werde daher bei der Renovierung mit einem neuen
Außenputz versehen.
Zur Renovierung
des Kriegerdenkmals in Lank erklärt sie, die Renovierung werde, nachdem die
Standortfrage nun geklärt sei, wie geplant durchgeführt.