Denkmalpflegereferentin Roters berichtet über die Sanierungsmaßnahmen am Kirchturm der St. Stephanus Kirche in Lank. Das Mauerwerk, welches aus Tuffstein bestehe, enthalte eine Vielzahl hygrisch quellender Komponenten, die den vorhandenen Anstrich, der in einem ersten Sanierungsschritt vor 15 Jahren aufgebracht wurde, aufplatzen lassen. Daher werde der Turm in einem ersten Schritt gereinigt, die schadhaften Fugen entfernt und das gebildete Salz mittels Kompressen aus dem Stein herausgezogen. Nach dem Instandsetzen der Fugen werde eine Grundierung aufgebracht und zum Schluss ein wasserabweisender Silikon- Harz- Anstrich. Mit der Restaurierung beauftragt sei Dipl. Geol. Dr. Georg Hilbert aus Magdeburg, der im letzten Jahr ein ausführliches Schadensglossar erstellt habe.

Bezüglich der alten Vikarie in Osterath sei der Zustand unverändert. Auf Nachfrage ergänzt sie, es sei nicht daran gedacht, das Fachwerk auf der Fassade sichtbar zu lassen, da es sich aus Sicht des Denkmalschutzes nicht in einem erhaltenswerten Zustand befände. Außerdem seien die Außenwände auch in der Vergangenheit verputzt gewesen. Die Fassade werde daher bei der Renovierung mit einem neuen Außenputz versehen.

Zur Renovierung des Kriegerdenkmals in Lank erklärt sie, die Renovierung werde, nachdem die Standortfrage nun geklärt sei, wie geplant durchgeführt.