Ratsherr Meffert erläutert die Anfrage. Er bittet um Prüfung und Vorstellung einer Lösung mit entsprechenden Kostenmodellen. Ihm sei bewusst, dass eine Umstellung der Ampelschaltung sehr kostenintensiv ist.

 

Herr Trapp verweist darauf, dass die Grüne Welle in Büderich schon immer ein Problem darstellte. Auf einer Länge von 2,693 km seien zwölf Ampeln mit Haupt-, Quer-, Rad und Fußgängerverkehr installiert. Insbesondere im Bereich von der Einmündung Poststraße bis zum Deutschen Eck seien die Ampeln in einem sehr kurzen Abstand angeordnet. Er erinnert, dass für eine Grüne Welle in Fahrtrichtung Düsseldorf entschieden wurde. In der Gegenrichtung sei dies leider nicht uneingeschränkt möglich.

 

Herr Trapp  erklärt anhand einer Präsentation die theoretische Berechnung der grünen Welle mit den Zeitdiagrammen und dem Verhalten der Verkehrsteilnehmer. Aufgrund der erforderlichen Koordinierung aller Verkehrsteilnehmer und weiteren Aspekte wie Sicherheit u. a. könne nicht einfach eine Ampelschaltung verändert werden, ohne den gesamten Zusammenhang zu beachten und zu stören.

Die Verwaltung ist nach wie vor der Meinung, dass eine Neuberechnung der Ampelschaltungen unter den aktuellen Bedingungen und Richtlinien dem Autoverkehr noch weniger Grünphasen gewähren würde.

Hinzu komme die Herstellung der vorhandenen alten Ampelanlagen von drei verschiedenen Herstellern, was die Kosten bei einer Umstellung weiter erhöhen würde.

Die von der Stadt Meerbusch vor zwei Jahren im Bereich Westring / Krefelder Straße verkehrsrechtlich angeordnete Lösung sei vom Landesbetrieb Straßenbau NRW aufgrund der vielen Schwierigkeiten und Kosten noch immer nicht umgesetzt, sodass eine solch umfangreiche Maßnahme ggf. absehbar durch den Straßenbaulastträger noch viel weniger zeitnah umgesetzt werden würde.

Eine Optimierung wäre ggf. im Bereich Anton-Holtz-Straße möglich, falls diese in einer Einbahnstraße umgewandelt werden würde und dann nur noch eine Fußgängerampel auf der L 137 zum Deutschen Eck oder nur noch eine Querungshilfe erforderlich sein würde.

 

Der Vorsitzende bittet die Verwaltung, sich zukünftig evtl. ergebende neue Erkenntnisse und mögliche Verbesserungen im Ausschuss vorzustellen.

 

Anmerkung der Schriftführerin: Die Diagramme der Grünen Welle sind als Anlage beigefügt.