Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Rheinischen Bahngesellschaft und der Stadt Düsseldorf über Verbesserungen des ÖPNV ins Meerbuscher Stadtgebiet zu verhandeln sowie die möglichst zeitnahe Umsetzbarkeit und den Kostenrahmen nachfolgender neuer Linien bzw. Angebotserweiterungen zu ermitteln:

 

1. Beibehaltung der höheren Taktdichte der Linie U76 aus dem Tagesverkehr bis mindestens 21 Ihr mit entsprechender Anbindung der Linien 831 oder 830,

2. Busverbindung von Meerbusch in den Düsseldorfer Norden (Freiligrathplatz, Messe, evtl. Fernbahnhof Düsseldorf-Flughafen), wie sie zeitweise bestanden hat,

3. verbesserte Erreichbarkeit des JuCa-Jugendcafés in Meerbusch-Osterath,

4. Linienbedarf nach Kaarst. 

Bürgermeisterin Mielke-Westerlage gibt einen Hinweis auf den als Tischvorlage verteilten Ergänzungsantrag der FDP-Fraktion, der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss bzw. der Ausschuss für Planung und Liegenschaften solle sich ausführlich mit dem Thema ÖPNV beschäftigen.

 

Ratsherr Peters erläutert anschließend den gemeinsamen Antrag der Fraktionen CDU und Bündnis90/DIE GRÜNEN.

 

Bürgermeisterin Mielke-Westerlage erläutert, sie sehe hier eher die Zuständigkeit für den Planungsausschuss. Nach bisherigen Kenntnisse betragen die Mehrkosten der Stadt Meerbusch  für eine höhere Taktdichte der Linie U76 ca. 29.000 €. Die Stadt Krefeld habe bisher signalisiert, sich an den Mehrkosten nicht zu beteiligen. Ein Kontakt auf Ebene der Bürgermeister sei avisiert. Die gewünschte Verbesserung der Erreichbarkeit des JuCa betreffe die Abende an Freitagen und Samstagen mit einer zusätzlichen Busverbindung. Ein möglicher Bedarf für eine Linienverbindung nach Kaarst müsse noch geprüft werden. Sie schlage vor, die Angelegenheit insgesamt in einer Sondersitzung des Planungsausschusses zu behandeln.

 

Ratsherr Jansen unterstützt den Antrag von CDU und Bündnis90/DIE GRÜNEN und bittet um zusätzliche Prüfung, ob die Linie U76 wochentags nach Mitternacht 1 x mehr durchgehend bis Krefeld eingesetzt werden könne, da momentan zu dieser Zeit eine Fahrt über die Haltestelle „Lörick“ hinaus nicht möglich sei.

 

Ratsherr Staudinger-Napp regt an, beim Einsatz der Linie U76 zukünftig auf die Bistrowagen zu verzichten, da hierdurch der Platz für die Fahrgäste unnötig eingeschränkt werde.

 

In der anschließenden Abstimmung ergibt sich sowohl für den gemeinsamen Antrag der CDU und Bündnis90/DIEGRÜNEN als auch für den Ergänzungsantrag der FDP Einstimmigkeit.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig