Erster Beigeordneter Maatz erläutert die Informationsvorlage und begründet u. a. die Steigerung des Abfallaufkommens bei einzelnen Abfallarten z. B. mit dem geänderten Konsumverhalten der Bürgerinnen und Bürger und der Industrie. Positiv sei das weiterhin niedrige Restabfallaufkommen, womit die Stadt Meerbusch unter Kreisdurchschnitt liege. Hervorzuheben wäre die erfolgreiche Arbeit des Wertstoffhofes. Der Vertrag mit dem Entsorger ende am 31.12.2016.

 

Sachkundiger Bürger Grund greift das Vertragsende auf und fragt, wie eine evtl. Verlängerung hinsichtlich der Kosten eingeschätzt werde.

Tendenziell sieht Erster Beigeordneter Maatz eher eine Preissteigerung, da der bisherige Vertrag sehr günstig für die Stadt Meerbusch war. Es komme jedoch bei einer neuen Vertragsgestaltung auf die jeweilige Wettbewerbssituation und weitere Aspekte an, die nicht vorhersehbar sind. Die Stadt ist natürlich bemüht, möglichst günstige Vertragsbedingungen zu bekommen.

 

Sachkundiger Behlen fragt nach Möglichkeiten, die Mengen des Altpapieres zu erhöhen.

Auch hier sei das geänderte Konsumverhalten vor allem bei den Medien zu beachten, führt Erster Beigeordneter Maatz aus. Es werden weniger Zeitungen und Bücher gekauft, sondern eher elektronisch gelesen. Diese gesellschaftliche Entwicklung werde sich voraussichtlich noch verstärken.

 

Herr Bechert beantwortet weitere Fragen der Ausschussmitglieder u. a. zu der aus heutiger Sicht überdimensionierten Müllverbrennungsanlage, zu der Wertstofftonne, die die gelbe Tonne ersetzen soll, zu der blauen Tonne, die gewerblich entsorgt und verwertet wird sowie zur Mischkalkulation beim Bio- und Grünabfall. Der Betrag hierzu werde der Niederschrift beigefügt.

 

Anmerkung der Schriftführerin: Die Verwaltung teilt mit, dass die Stadt Meerbusch für die Entsorgung der Bio- und Grünabfälle einen Betrag von 96,52 € pro Tonne an den Rhein-Kreis Neuss zahlt.