Technischer Beigeordneter Dr. Gérard berichtet, der Eigentümer habe einen Archäologen mit der Durchführung von Schürfgrabungen beauftragt. Ziel der mit dem Landschaftsverband Rheinland abgestimmten Grabungen sei es, zu klären, ob eine Bebauung des Geländes wegen der vorhandenen Bodendenkmäler überhaupt infrage kommt. Dr. Gérard bezeichnet die Maßnahme als wichtigen und richtigen Schritt und schätzt die Dauer der Arbeiten auf ein bis zwei Wochen ein. Ein Ergebnis der Untersuchungen sei aber nicht vor September/Oktober zu erwarten.

Beratendes Mitglied Wiegner-Broscheit möchte wissen, was passiert, wenn bei den Schürfgrabungen Bodendenkmäler nachgewiesen werden. Dr. Gérard antwortet, dann könne das geplante Hotelprojekt nicht oder nicht ohne weiteres realisiert werden. Er ergänzt auf weitere Nachfragen, dass die Kosten für die Grabungen ausschließlich vom Eigentümer getragen werden und dass eine Wohnbebauung ausgeschlossen sei. Ratsherr Banse fragt nach, ob die Maßnahmen mit Herrn Professor Schöndeling abgestimmt seien. Dr. Gérard bejaht dies und fügt hinzu, die Grabungen fänden auf Anregung von Herrn Professor Schöndeling statt.

Ratsherr Fischer weist darauf hin, dass das Parkgelände zum Feld hin offen sei und es wiederholt zu Wildschäden gekommen sei. Dr. Gérard antwortet, die Verwaltung werde prüfen, ob der Zaun durch die Stadt provisorisch geschlossen werden könne.

Abschließend erklärt Ausschussvorsitzender Neuhausen, er wolle das Thema nach der Sommerpause erneut im Ausschuss behandeln.