Erster Beigeordneter Maatz erläutert die Tischvorlage und erklärt, dass es sich hierbei um vorläufige Zahlen handelt, da die Anmeldeverfahren und Rückmeldungen aus den Nachbarstädten noch nicht vorliegen würden. In der Ausschusssitzung im Mai würden die endgültigen Zahlen präsentiert werden.

 

Grundsätzlich handele es sich in diesem Jahr um einen starken Jahrgang, der die 4. Klassen der Meerbuscher Grundschulen verlassen würde. Bis auf die städt. Maria-Montessori-Gesamtschule, an der bekanntermaßen ein Anmeldeüberhang bestehe, seien alle weiterführenden Schulen in Meerbusch in der Lage, die angemeldeten Schüler aufnehmen zu können.

 

Die Zahl der Ablehnungen an der städt. Maria-Montessori-Gesamtschule im vorgezogenen Anmeldeverfahren belaufe sich in diesem Jahr auf 87, es sei betrüblich, dass nicht in Gänze dem Elternwunsch entsprochen werden könne.

 

Um dem Elternwahlverhalten Rechnung tragen zu können, werde es in naher Zukunft Gespräche mit benachbarten Schulträgern geben, bei denen die verschiedenen Interessenlagen berücksichtigt würden. Ziel sei es, den entsprechenden Gremien schnellstmöglich Vorschläge zu unterbreiten, wie eine Lösung der Problematik zum Schuljahresbeginn 2017/18 aussehen könne.

 

Ratsherr Eckert wünscht sich eine rechtzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit, damit die angekündigten Lösungsmöglichkeiten auch entsprechend diskutiert werden können. Erster Beigeordneter Maatz gibt zu bedenken, dass zum derzeitigen Stand keine belastbaren Zahlen präsentiert werden können und eine zu frühe Beteiligung der Öffentlichkeit zu einem Hindernis in der weiteren Planung werden könne. Er bittet um entsprechende Geduld.

 

Im Anschluss an eine kurze Diskussion verweist Ratsherr Peters auf den bestehenden Haushaltsbeschluss des Ausschusses, Haushaltsmittel für eine Dependance-Lösung der städt. Maria-Montessori-Gesamtschule bereitzustellen. Erster Beigeordneter Maatz sichert zu, dass selbstverständlich alle getroffenen Beschlüsse in den zukünftigen Planungen berücksichtigt würden.