Frau Schumann, Vorsitzende des Vereins der Tagesmütter e.V. fragt, ob die Vertragsauflösung zwischen Stadt und dem Verein ausschließlich auf das Ausscheiden von Frau Losch-Engler zurückzuführen sei.

 

Erster Beigeordneter Maatz beantwortet die Frage dahingehend, dass die Verwaltung dem Jugendhilfeausschuss nach erfolgter Abwägung vorgeschlagen habe, den Vertrag zur Vermittlung der Tageskinder aufzulösen. Das Ausscheiden der Frau Losch-Engler sei hierfür nicht ausschlaggebend gewesen, sondern, wie auch schon in den verschiedenen Vorlagen für den Jugendhilfeausschuss dargelegt, unterschiedlichste Gründe, wobei einer die in der Vergangenheit unzureichende Erreichbarkeit gewesen sei. Der Jugendhilfeausschuss sei dem Vorschlag der Verwaltung, vom Sonderkündigungsrecht des Vertrages Gebrauch zu machen, gefolgt.

 

Frau Gather fragt, wer denn nun, nach Kündigung der Vertrages, die pädagogische Fachberatung für die Tagespflegemütter sicherstellen würde. Erster Beigeordneter Maatz erklärt, dass die Fachberatung vom Jugendamt sichergestellt werde.

 

Herr Peters, Vater eines Kindergartenkindes, verweist auf die zuvor geführte Diskussion und begrüßt die Erstattung der Beiträge für die Streiktage. Diese Erstattung liege jedoch betragsmäßig unter den ersparten Personalkosten. Insofern frage er nach, was mit diesen ersparten Geldern geschehe. Bürgermeisterin Mielke-Westerlage verweist darauf, das gerade im Bereich der Kindertagesbetreuung in Meerbusch ein sehr hoher Standard gefahren werde, der mit hohen Zuführungen aus allgemeinen Steuermitteln erreicht wurde. Insofern würden die ersparten Mittel im Gesamthaushalt verbleiben.