Herr Platen aus Meerbusch-Osterath fragt bezüglich der Planungen der Bahnunterführung Meerbusch-Osterath, ob im Zuge der Beseitigung der Bahnübergänge Meerbuscher Straße und Strümper Straße ein 3. Bahnübergang beseitigt wird?

Herr Trapp erläutert, dass der Planfeststellungsbeschluss zur Beseitigung der Bahnübergänge Meerbuscher Straße und Strümper Straße nur die beiden genannten umfasst.

Bei Verhandlungen über die Kreuzungskostenmasse (das sind die Kosten, die von den Kreuzungsbeteiligten    Bund, DB und Straßenbaulastträger   zu einem Drittel zu tragen sind) wurde seitens des „Bundesverkehrsministeriums“ (BMVI) im Jahre 2008 im Zusammenhang insbesondere mit den Mehrkosten, die auf Wunsch der Stadt Meerbusch durch die Verbreiterung der Fuß- und Radwegeunterführung im Bereich der Meerbuscher Straße entstehen, die Forderung erhoben, auch den ca. 130 m nördlich der Strümper Straße befindlichen Bahnübergang Breite Straße zu schließen.

Die Verwaltung sagte bei diesem Gespräch zu, die Thematik im Rat der Stadt positiv vorzutragen, sofern für Fußgänger auf der Ostseite der Gleise ein kurzer Zugang in Form einer barrierefreien Rampe vom alten Bahnübergang in den neuen Fußgängertunnel Strümper Straße geschaffen werde. Dieses wurde vom BMVI unter Hinweis auf eine Finanzierung der Schließung des Bahnüberganges Breite Straße durch Mittel aus dem Bundesschienenausbaugesetzes befürwortet.

Bei dem letzten Gesprächstermin am 5.03.2015 bezüglich der Aufteilung der Baukosten wurde von den Vertretern der DB AG vorgenannter Kompromiss in Frage gestellt.

In einem Termin am 22.04.2015 soll die Frage erneut beim BMVI besprochen werden.