Vor Beantwortung einzelner Fragen aus dem Ausschuss durch die Verwaltung wird von verschiedenen Seiten Kritik am ersten Abschnitt des Vorwortes geäußert, da es für einen Sozialbericht unangemessen sei.

 

Der Bericht wird von der SPD Fraktion als Berichtswesen zur Verdeutlichung der städtischen Entwicklungen grundsätzlich begrüßt, sei in seinen Ausführungen jedoch als zu allgemein gehalten zu kritisieren. Auch fehle an vielen Stellen der Ausblick auf weitere Entwicklungen. Ferner fänden die Auswirkungen der besonderen dezentralen Struktur der Stadt keinen Eingang in die Berichterstattung.

 

Seitens der Fraktion DIE LINKEN und Piraten wird insbesondere die fehlende kritische Auseinandersetzung mit dem schlüssigen Konzept des Kreises für die angemessenen Kosten der Unterkunft vermisst.

 

Herr Annacker verdeutlicht, dass es sich bei dem Sozialbericht um einen Rückblick auf die vergangenen 3 Jahre handele. Insofern seien dort auch nur Entwicklungen und politische Beschlüsse aus diesem Zeitfenster wiederzufinden. Hinsichtlich des schlüssigen Konzeptes ergänzt Ausschussvorsitzender Focken, dass die Stadt sich seinerzeit bei Erstellung des Konzeptes durchaus kritisch in die Diskussion hinsichtlich der Ermittlung der Höhe der Bestandsmieten eingebracht habe.