Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Bürgermeisterin Mielke-Westerlage beschreibt die in Zusammenarbeit mit dem Stadt-Sport-Verband Meerbusch e.V. und den Meerbuscher Sportvereinen erarbeitete Lösungsmöglichkeit zur Nutzung der Sporthallen an den Wochenenden und in den Ferien.

 

Um den Wunsch der Sportvereine nach einer Ausdehnung der Hallenzeiten auf die Wochenenden auf seine Realisierungsmöglichkeit zu prüfen, habe die Verwaltung in einer ersten Gesprächsrunde am 23. September 2014 mit dem Stadt-Sport-Verband Meerbusch e.V. sowie einer weiteren Gesprächsrunde am 27. Oktober 2014 mit dem Stadt-Sport-Verband und den Meerbuscher Sportvereinen den Dialog aufgenommen. Es wurden zunächst Rahmenbedingungen festgelegt und im Weiteren die Vorstellungen der einzelnen Vereine mittels Fragebögen eruiert.

 

Bei insgesamt sieben Sportvereinen bestehe nach Auswertung der Fragebögen der Wunsch nach zusätzlich regelmäßigen Wochenendzeiten. Dies betreffe im Wesentlichen die Nutzung der Sporthallen an Samstagen in der Zeit von 10-18 Uhr. Eine Nutzung der Sporthallen in den Ferien komme für zehn Vereine in Frage, sei es für Projekt- und Kursangebote oder etwa die Saisonvorbereitung.

 

Um die angemeldeten Wünsche der Sportvereine nach Wochenendzeiten annähernd erfüllen zu können, sei es erforderlich, fünf Einfachsporthallen für die Wochenendnutzung zur Verfügung zu stellen.

 

Die mit der Erweiterung der Hallennutzungszeiten entstehenden Kosten könnten durch die Übertragung von Schlüsselgewalt auf die Vereine, wenn sie nicht schon ohnehin bestünde, reduziert werden. Die Bereitschaft hierzu sei seitens aller Vereine vorhanden. Eine Erweiterung der Hallenzeiten werde im Einvernehmen mit dem Stadt-Sport-Verband nur an Samstagen erfolgen.

 

Zudem sei in dem Dialog zwischen Sportverwaltung und Sportvereinen darüber gesprochen worden, dass sich Nutzungszeiten vor 16 Uhr dadurch erschließen ließen, dass Sportvereine im Rahmen der offenen Ganztagsschule mitwirken. Auch wenn dies aus Sicht der Sportvereine nicht die identische Wirkung wie eine reine Vereinsnutzung am Wochenende habe, werde dieser Gesprächsstrang von Stadtverwaltung, Stadt-Sport-Verband und interessierten Sportvereinen weiter verfolgt werden.

 

Es erscheine sinnvoll, die erste, anfängliche Nutzungsphase als Probe- und Pilotphase zu konzipieren, um Erfahrungen zu sammeln und um ggf. notwendige Anpassungen vornehmen zu können.

Der Umfang des notwendigen Personaleinsatzes könne nur geschätzt werden, da keinerlei Erfahrungen vorlägen. Ab der Wintersaison 2015 ergebe sich eine günstige Gelegenheit für eine einjährige Probephase in dieser Hinsicht, da aufgrund der Schließung des Hallenbades ein Einsatz von Badpersonal in einem noch zu bestimmenden Umfang möglich sei, ohne den Personaletat zusätzlich zu belasten.

 

Aus diesem Grund schlägt sie vor, mit der ersten Phase der Wochenendnutzung ab Oktober 2015 zu beginnen. Für die Fortsetzung ab Oktober 2016 wären bis dahin die erforderlichen Entscheidungen zu treffen, die dann aber auf Erfahrungen basierend wesentlich fundierter als jetzt sein können.

 

Die Evaluation würde dann wieder mit dem Stadt-Sport-Verband und den Sportvereinen im Dialog behandelt und anschließend würde dem Ausschuss für Schule und Sport berichtet.

 

Der Ausschuss nimmt die Informationsvorlage zustimmend zur Kenntnis.