Herr Focken berichtet, dass die Stadt Meerbusch mit ihrem Projekt Teilhabe in Meerbusch (TIM) am Projekt „Teilhabe ermöglichen – Kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut“ des LVR teilnehme. Ziel des Projektes sei neben der Gründung eines Netzwerkes gegen Kinderarmut, die Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabe von Kindern. Das Projekt berücksichtigt neben den Folgen familiärer Einkommensarmut für Kinder auch Lebenssituationen wie fehlende Fürsorge, Resignation und Bildungsarmut. Die Förderung durch den  Landschaftsverband Rheinland erfolgt über 3 Jahre und setzt im Sinne der Nachhaltigkeit eine Weiterführung des Projektes durch die Stadt voraus. Infolge einschlägiger Erfahrungen, wurde in Meerbusch das Mütterzentrum der AWO  in Büderich als Kooperationspartner gewonnen.

 

Herr Focken gibt zu Bedenken, dass durch die beabsichtigte Vereinbarung mit dem Mütterzentrum ein Fokus auf russische und türkische Kinder gelegt werde und andere Zielgruppen möglicherweise unberücksichtigt blieben. Herr Annacker informiert darüber, dass das Mütterzentrum die Aufgabe habe stadtweit Angebote für Mütter mit und ohne Migrationshintergrund zu entwickeln und darüber hinaus den Austausch mit anderen Einrichtungen und der Zielgruppe zu verbessern, damit möglichst viele Kinder von den Angeboten profitieren können.