Beschluss:

 

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt, dem zuständigen Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss zu empfehlen, im Haushalt 2015 zusätzlich 10.000 € Planungskosten mit Sperrvermerk einzustellen. Es sind Berechnungen und ggf. Förderanträge für die Sanierung einschließlich energetischer Optimierung für ein oder zwei städtische Gebäude zu erarbeiten.

 


Herr Klein erläutert die Informationsvorlage und nimmt insbesondere Bezug auf die vorliegende Grafik über die Entwicklung des Gebäudebestandes. Es sei zu überlegen, ob z. B. im Jahr 2015 der Instandsetzungsbedarf für ein oder zwei Gebäude untersucht und Berechnungen und Förderanträge erarbeitet werden sollen. Hierfür müssten dann im Haushalt 2015 entsprechende Planungskosten zusätzlich bereit gestellt werden.

Auf Nachfrage von Ratsherrn Banse erklärt er, dass es sich bei der Verwaltungsvorlage um eine Information handelt, er jedoch bei inhaltlicher Zustimmung des Ausschusses und Bereitstellung der Mittel nächstes Jahr gerne mit dem Projekt beginnen würde.

 

In der weiteren Diskussion erläutert Herr Klein, dass in den vergangenen Jahren aufgrund knapper Haushaltsmittel nur wenige, energierelevante Einzelmaßnahmen ausgeführt werden konnten. Mit dieser Vorgehensweise würden die Ziele des vom Rat beschlossenen integrierten Klimaschutzkonzepts nur bedingt erreicht. Der in der Informationsvorlage aufgezeigte Weg könne daher ein Ansatz sein, Klimaschutz und notwendige Instandhaltungsmaßnahmen geschickt zu kombinieren und so deutlich bessere Verbrauchswerte in den jeweiligen Gebäuden zu erzielen. Dies bedingt aber eine Abkehr von der bisherigen Betrachtungsweise.

 

Der Bau- und Umweltausschuss nimmt die Informationen der Verwaltung zur Kenntnis und befürwortet einstimmig die Veranschlagung der Planungskosten jedoch mit Sperrvermerk im Haushalt 2015.

 

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig