Herr Bechert berichtet, dass am 23.10.2014 in Hürth ein Informationsgespräch der Firma Amprion mit den Trägern öffentlicher Belange, die von der geplanten Ultranet-Trasse in Nordrhein-Westfalen betroffen sind, stattgefunden habe. Es sei beabsichtigt, den Antrag für die Bundesfachplanung in 5 Teilabschnitte aufzuteilen. Der Antrag für den Genehmigungsabschnitt C „Umspannanlage Osterath / Umspannanlage Rommerskirchen“ werde im Frühjahr 2015 gestellt werden. Die Anträge für die beiden südlichen Abschnitte würden noch in diesem Jahr gestellt. Nach Einreichung des Antrages würde dieser dann von der Bundesnetzagentur (BNA) geprüft und anschließend werde eine Antragskonferenz durchgeführt. Im Rahmen dieser Konferenz werden die Träger öffentlicher Belange - also auch die Stadt Meerbusch - Gelegenheit haben, den Rahmen für die Strategische Umweltprüfung mit festzulegen. Die Antragskonferenz werde öffentlich sein und der Öffentlichkeit werde auch ein Rederecht eingeräumt.

 

Nachdem die Antragsunterlagen vollständig seien, werden sie für 4 Wochen öffentlich ausgelegt und es besteht dann für jedermann die Möglichkeit, Einwendungen vorzubringen. Diese Einwendungen werden im anschließenden Erörterungstermin mit den Beteiligten erörtert. Mit der Festlegung des Trassenkorridors durch die BNA für den Genehmigungsabschnitt C sei bis Ende 2016, für die Gesamttrasse bis Mitte 2017  zu rechnen. Daran schließe sich dann das Planfeststellungsverfahren für die konkrete Trasse und den Konverter an.