Herr Kahnert vom Büro Acocella stellt anhand einer Power-Point-Präsentation die wesentlichen Ergebnisse des Gewerbeflächenentwicklungsplans der Meerbusch vor.

Der Ausschuss nimmt die Ausführungen des Gutachters zur Kenntnis.

Ratsherr Rettig hinterfragt die Ergebnisse der Unternehmensbefragung.

Herr Kahnert erläutert detailliert die Vorgehensweise und stellt klar, dass die geringe Beteiligung bei den Flächenmeldungen im Vergleich zu anderen Gemeinden und unter Beachtung der Struktur in Meerbusch nicht untypisch sei. Die Erweiterung von Dienstleistungsbetrieben sei dabei eben nicht wesentlich zur Darstellung des Nachfragebedarfes für klassische Gewerbeflächen.

Ratsfrau Niederdellmann-Siemes erklärt, dass unter Beachtung der noch vorhanden Gewerbeflächenreserven Gewerbe nur noch auf Flächen ausgewiesen werden sollten, die sich im städtischen Eigentum befinden.

Auf Nachfrage zu den sehr großen Flächenpotenzialen des geplanten interkommunalen Gewerbebetriebes unterstreicht Herr Kahnert, dass hierbei nicht mehrheitlich der lokale Bedarf angesprochen werde solle, sondern ein überregionaler, der von außerhalb des Stadtgebietes komme und sehr große Flächenkontingente nachfragen würde.

Er geht bei der Entwicklung eines solchen Gebietes von einem langen Realisierungs-Zeithorizont aus, in dem die unterschiedlichsten Nachfragen (Büro / Produktion / Logistik, etc.) auftreten können und deswegen eine gute räumliche Gliederung und Differenzierung der Fläche notwendig sei.