Dr. Braun von Amprion informiert (siehe Anlage 1)  über den aktuellen Sachstand zur Standortsuche für den nördlichen Konverter und das geplante Vorgehen zum Genehmigungsverfahren für das Ultranet.

 

Er betont, dass erst  im Planfeststellungsverfahren der konkrete Standort des Konverters festgelegt werde. Im Vorfeld sollen jedoch von Amprion ein Vorzugsstandort und 1 bis 2 Vartianten  ermittelt werden, für die zurzeit eine genaue Datenermittlung erfolge. Das externe Umweltgutachterbüro ERM ermittelt zurzeit zusätzlich Fakten und Daten und wird voraussichtlich im November die zweite Phase des Gutachtens vorlegen. Dr. Braun betont, dass der Abstand zur Wohnbebauung das wichtigste Kriterium für Amprion sei. Es seien durch den Vergleich der Abwägungskriterien aus 19 geeigneten Standortbereichen inzwischen 6 besonders  geeignete Standortbereiche herausgefiltert worden. Zusätzlich wird der Standortbereich 20 (Dreiecksfläche Kaarst), der allerdings im Regionalplan als BSAB (Sicherung und Abbau oberflächennaher Bodenschätze), in diesem Fall Sand und Kies, ausgewiesen ist, in die Bewertung einbezogen werden. Nach persönlicher Einschätzung von Dr. Braun stellt sich der Standortbereich 20 als der beste heraus.

 

Nach dem Vortrag von Dr. Braun wurde die reguläre Sitzung des Ausschusses unterbrochen und von dem Vorsitzenden eine Fragerunde für die anwesenden Bürgerinnen und Bürger eröffnet.  Es wurden zahlreiche Fragen der Ausschussmitglieder und aus dem Publikum gestellt und von Amprion beantwortet. Die wesentlichen Fragen und Antworten sind als
Anlage 2 beigefügt.

 

Die Ausschussmitglieder und Bürgerinnen und Bürger fordern abschließend die Fa. Amprion auf, insbesondere einen größtmöglichen Abstand zur Wohnbebauung bzw. den Konverterbau in einem Industrie- und Gewerbegebiet zu wählen.