Bürgermeisterin Mielke-Westerlage führt aus, dass es sich bei dem nunmehr vorliegenden Sozialbericht nach den Dokumentationen für 2008 und 2011 bereits um die dritte Auflage des Berichtswerkes handele.

 

Der Sozialbericht sei als Nachschlagewerk zu verstehen, das sowohl über die sozialpolitische Lage in Meerbusch wie auch über rechtliche Hintergründe informieren wolle. Er sei auch ein Indikator dafür, wo die Stadt Meerbusch sozialpolitisch stehe. Neben der Dokumentation der Entwicklungen seit 2008 stelle der Bericht eine steuerungsrelevante Grundlage für zukünftige Entscheidungen dar.

 

Der Bericht verdeutliche sehr wohl, dass man sich auch in Meerbusch nicht auf einer Insel der Glückseligen befände, die Stadt aber dank ihrer Bevölkerungsstruktur in vielen Bereichen deutlich besser dastehe als andere Kommunen.

 

Der Bericht sei ihrer Meinung nach erneut gut gelungen. Sie bedanke sich daher für die aufwändige Arbeit bei allen damit befassten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihrer Verwaltung.

 

Im Anschluss an die einleitenden Worte der Bürgermeisterin gewährt Herr Annacker anhand einer Folienpräsentation einen ersten Einblick in die wesentlichen  Kapitel des Berichtes und erinnert auch bildlich an die in den vergangenen Jahren etablierten Projekte und Aktivitäten  im sozialen Bereich.

 

Nach Beantwortung der Fragen zur Berichterstattung aus dem Ausschuss wird mehrfach der Wunsch geäußert, die konkreten Inhalte nach Kenntnisnahme auf einer der nächsten Sitzungen erneut zu diskutieren. Vorsitzender Focken erklärt, dass er beabsichtige, den Bericht bereits wieder auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung im November zu setzen.

 

Bezüglich einer Anfrage von sachkundigem Bürger Schwentzer inwieweit Informationen vorlägen wie viele arbeitslose Jugendliche  eine Lehrstelle gesucht hätten, aber dennoch unversorgt geblieben seien,  erläutert Bürgermeisterin Mielke-Westerlage, dass die Stadt bezüglich der Jugendarbeitslosigkeit nicht Aufgabenträger und insofern auf Statistiken und Informationen der Bundesagentur und der Jobcenter angewiesen sei.